Im Garten sind Ameisen durchaus wichtig, denn sie sorgen für die Auflockerung des Bodens, damit Pflanzen bei gut durchmischter Erde besser gedeihen. Außerdem sind sie richtige "Entsorger" und helfen Biomasse in den Boden zu tragen, was die Fruchtbarkeit erhöht. Draußen also, sollte man jede Ameise willkommen heißen.
Drinnen jedoch, hat man Ameisen dann aber doch nicht so gerne, wenn sich ihre schmalen Straßen den Weg in unsere Küchen und Lebensmittel bahnen. Doch ein ganz simples Mittel soll eine tierschutzfreundliche Barriere schaffen.
Viele greifen in erster Verzweiflung dann zur Ameisenfalle, die mittels Duftstoffe das Insekt anlockt und eine vermeintliche Leckerei bereithält. Es wird aber nicht nur die einzelne Ameise, sondern gleich das ganze Volk ausgelöscht, weil auch die Königin mit dem Köder gefüttert wird. Irgendwie fies, oder?
Es geht aber auch tierschutzfreundlicher und die Ameise kommt gar nicht erst ins Haus, wenn man folgende, bekannte Salbe aus dem Badezimmerschrank einfach als Barriere an Tür- und Fensterrahmen schmiert: Vaseline.
Erprobt wurde die Paraffin-Salbe schon längst durch Forstarbeiter, aber auch Pfadfinder, die sich nur mit der Erdöl-Creme in die Nähe eines Ameisenhaufens wagen. Besonders am Stiefelende wird Vaseline dick aufgetragen, um die Ameise daran zu hindern, die Beine entlangzulaufen. Ameisen können den Schutzcreme also gar nicht leiden und kehren sofort wieder um, wenn sie den Geruch wahrnehmen.
Hilfts nichts, schadet es zumindest auch nichts und einen Versuch haben Hausmittel immer verdient, bevor man die große Giftkeule schwingt, oder?
