"Polyflourierte Alkylsubstanzen" werden zur besseren Aussprache, abgekürzt "Pfas" genannt und auch als "Ewigkeitschemikalen" bezeichnet, da diese Stoffe, die hauptsächlich zur Imprägnierung, oder besseren Haltbarkeit in alle möglichen Utensilien Verwendung finden, kaum abbaubar sind.
Mittlerweile gibt es fast keine Umweltressource, die nicht durch "Pfas" mal mehr, mal weniger in Berührung gekommen ist und dort erheblichen Schaden angerichtet hat. Vor allem im Meer ist die Belastung durch die chemischen Stoffe sehr stark und sollte vor allem von Kindern und auch Hunden ferngehalten werden.
Es gibt leider keine Kennzeichnungspflicht für "PFAS", weshalb man als Konsument leider kaum Kontrolle darüber hat.
Ob im Geschirr wie Pfannen, in Kleidung fürs Wandern, im Lippenstift und sogar im Feuerlöscher und Solarfeldern findet man diese "Ewigkeitssubstanzen", die Wasser abperlen lassen, oder Hitzeresistenz zeigen und absurd lange Haltbarkeit versprechen.
Bei chemikalischen Stoffen stellt sich natürlich immer die Frage, was damit wohl passiert, wenn es in die Umwelt gelangt. Wasser ist besonders problematisch, weil es für eine schnellere Verbreitung der toxischen Substanzen sorgt – wie Greenpeace nun auch wieder kürzlich feststellen musste.
An den Küsten der Nord- und Ostsee beispielsweise wurden im Jänner 2025 wieder Proben des angesammelten Meeresschaums ausgewertet, der leider stark durch "Pfas" belastet ist. Die Proben wurden hauptsächlich im Winter auf Sylt, St. Peter-Ording, Kühlungsborn, Boltenhagen und Norderney gesammelt und auf 31 diverse Schadstoffe untersucht - 14 konnten bestätigt werden.
Man möchte natürlich keine Panik verursachen, empfiehlt aber, bis weitere Analysen abgeschlossen seien, vor allem Kinder und Hunde von solch Meeresschaum unbedingt fernzuhalten. Die genauen Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt sind noch zu ungewiss.