Ski-Ass nach Hirnblutung nicht mehr auf Intensivstation

Aufatmen beim französischen Ski-Star Cyprien Sarrazin. Der 30-Jährige stürzte im zweiten Training von Bormio heftig und musste mit dem Helikopter abtransportiert werden. Später wurde beim Kitzbühel-Doppel-Seger des Jahres 2024 ein subdurales Hämatom diagnostiziert. Dabei handelt es sich um eine Hirnblutung zwischen zwei Hirnhäuten, die eine intensive Behandlung benötigt. Auch eine Operation musste durchgeführt werden.

Am zweiten Jänner gab der französische Skiverband ein Update bezüglich des Gesundheitsstatus von Sarrazin. Dieser konnte aus der Intensivstation entlassen werden. Vom Verband heißt es: "Nun beginnt eine lange Zeit der Erholung und Rehabilitation, die Dauer seines Ausfalls ist derzeit noch unbestimmt."

Beim Sturz zog er sich neben der Hirnblutung auch noch Verletzungen am Knie und Fuß zu. Doch weitere Verletzungen gab es keine. Der Verband spricht von einer beruhigenden Diagnose. Am Freitag soll Sarrazin Italien verlassen können. Ein Rücktransport ins Spital nach Lyon wird derzeit vorbereitet. Dort soll er in die neurochirurgische Abteilung verlegt werden. Zunächst war der Franzose aufgrund der Schwere seiner Kopfverletzung nicht transportfähig gewesen.

Der Sturz von Sarrazin schockte die Ski-Welt. In Bormio verletzten sich auch die Schweizer Josua Mettler im Abfahrtstraining (Kreuzbandriss in beiden Knien) und Gino Caviezel im Super-G (Schulterluxation, Knieverletzung), sowie der Italiener Pietro Zazzi im Training (Schien- und Wadenbeinbruch) schwer.