Die Skisprung-Welt trägt Rot-Weiß-Rot! Nach den Springen in Oberstdorf und Garmisch wechselt die Vierschanzentournee nach Innsbruck – angeführt von drei heimischen Athleten. Garmisch-Triumphator Daniel Tschofenig geht als Halbzeitführender ins Bergisel-Springen. Seine ÖSV-Kollegen Jan Hörl und Stefan Kraft sind ihm auf den Fersen.
Tournee-Stand nach zwei von vier Springen:
1. Daniel Tschofenig 🇦🇹 622,5 Punkte
2. Jan Hörl 🇦🇹 614,6
3. Stefan Kraft 🇦🇹 613,8
4. Gregor Deschwanden 🇨🇭 608,9
5. Andre Forfang 🇳🇴 600,0
6. Pius Paschke 🇩🇪597,2
7. Michael Hayböck 🇦🇹 589,0
Hörl ist ein etablierter Topspringer, Kraft seit vielen Jahren in der Elite. Ausgerechnet der 22-jährige Jungspund im Team könnte jetzt zum ersten heimischen Tourneesieger seit zehn Jahren werden. Was macht den Kärntner so stark?
Vor der Vierschanzentournee verriet der Überflieger sein Erfolgsrezept in der "Kleinen": "Momentan tatsächlich Kaffee. Im Winter werde ich zum absoluten Koffeinjunkie, weil es auch nachweislich Vorteile bringt. Im Sommer kommt der Entzug (lacht) und ich versuche es mir etwas abzugewöhnen."
Doch auch die Liebe verleiht dem Villacher Flügel. Tschofenig ist mit der 20-jährigen Kanadierin Alexandria Loutitt liiert. "Alex" wurde 2023 in Planica Weltmeisterin auf der Großschanze, holte Olympia-Bronze. Die Sportlerin aus Übersee und der Österreicher führen schon seit Teenager-Tagen eine Beziehung, für die schon so manche Bonus-Flugmeile gesammelt wurde.
Passend dazu trägt der ÖSV-Adler im Netz einen selbst auferlegten, englischsprachigen Spitznamen: "Tschofenig Airlines". Unter diesem Alias postet der Athlet auf Instagram nicht nur sportliche Einblicke in seinen Alltag, sondern auch Schnappschüsse mit seiner Alex.
Und nun setzt er zur ganz großen Landung an: Auf dem Sieger-Stockerl der 73. Vierschanzentournee. Als Garmisch-Sieger ist er jedenfalls in der besten Position dafür.