Politik

Corona-Regeln in der Schule bleiben trotz Kritik

Bildungsminister Martin Polaschek hält die Schutzvorkehrungen an den Schulen für ausreichend. Zuletzt gab Streitereien über die Maskenpflicht.

Heute Redaktion
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Bildungsminister Polaschek
Bildungsminister Polaschek
Helmut Graf

Die Corona-Regeln an den Schulen waren immer wieder Gegenstand harter und langer Diskussionen. Zuletzt hatte es auch zwischen dem oberösterreichischen Landeshauptmann Thomas Stelzer und Bildungsminister Martin Polaschek (beide ÖVP) ein langes Hin und Her darüber gegeben, wo in Schulen eine Maske zu tragen ist und wo nicht.  

Polaschek setzt sich bei Schul-Regeln durch 

Letztlich wurde die Diskussion damit beendet, dass sich der Bildungsminister mit seinem Plan durchsetzte. In Schulen gilt daher keine flächendeckende Maskenpflicht. So muss der Mundnasenschutz nur außerhalb von Klassenräumen getragen werden. 

Polaschek verteidigte den Schritt mit Verweis auf die Gastronomie. Auch hier müsse die Maske nicht am Sitzplatz getragen werden, sehr wohl aber beim Betreten eines Lokals. Faktum ist, dass wir ja in den Schulen bereits jetzt Maskenpflicht haben“, so der Bildungsminister. 

Es gebe nur kein Maskentragen in den Klassen, sehr wohl aber in den Gängen, so der Bildungsminister weiter. Die allgemeine Regelung ziehe seiner Ansicht jetzt wieder nach. "Denn das, was der Gesundheitsminister jetzt angeordnet hat, ist im Grunde etwas, was wir in den Schulen schon lange haben“, meinte Polaschek. 

Martin Polaschek im "Heute"-Interview 

Durch die zusätzlichen Tests, die mittels PCR- und Antigentest durchgeführt würden, hätte man an Schulen zudem eine weitere "Sicherheitsschleife" eingebaut, die die Schülerinnen und Schüler vor weiteren Infektionen schützen soll. Die Inzidenz bei den 12 bis 17-Jährigen war zuletzt am höchsten im Vergleich zu allen anderen Altersgruppen. Unter den ungeimpften Jugendlichen lag dieser Wert gar bei über 12.000. In Gesamt-Österreich liegt die Siebentages-Inzidenz nach zuletzt sinkenden Zahlen bei unter 3.000.

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    Bildungsminister Polaschek besuchte ukrainische Flüchtlingskinder in der Volksschule und AHS Klosterneuburg.
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