Bewerbungsfrist bis Jänner

Sicherer Posten, 5.000 Euro – aber keiner will den Job

Es gibt gutbezahlte Jobs, die niemand will. In einer Innviertler Gemeinde muss jetzt eine Stelle dringend nachbesetzt werden.

Oberösterreich Heute
Sicherer Posten, 5.000 Euro – aber keiner will den Job
Im Innviertel wird eine gutbezahlte Stelle frei.
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Die Lage bleibt angespannt. Im Oktober gab es in Österreich insgesamt 158.735 offene Stellen. Nach wie vor ist der Arbeitskräftemangel eine riesige Herausforderung für die Wirtschaft. Vor allem Branchen wie der Handel und in Bereichen wie Elektrotechnik und IT sind betroffen.

Ein Ort im Innviertel vergibt jetzt einen Job, den anscheinend weiterhin keiner will: Bereits zum vierten Mal ist die Stelle des Amtsleiters in Lengau (Bez. Braunau) ausgeschrieben. In der 5.100-Einwohner-Gemeinde haben in den vergangenen zwei Jahren die Mitarbeiter nämlich wiederholt gekündigt.

Der Job wird mit mindestens 5.000 Euro brutto im Monat bezahlt. Es soll sich um einen sicheren Arbeitsplatz handeln. Die Bewerbungsfrist läuft bis Mitte Jänner.

Viele Aufgaben zu erledigen

Welche Aufgaben sind in diesem Job zu erfüllen? Nicht nur die Leitung des Gemeindeamtes und die Bearbeitung von Beschlüssen, sondern Probleme jeder Art. "Ob da jetzt ein Kanaldeckel scheppert oder etwas repariert werden muss", erklärt Bürgermeister Erich Rippl (SPÖ) gegenüber dem ORF.

Dem künftigen Amtsleiter wird laut Rippl nicht langweilig: "Es gibt um Dreiviertel Sieben in der Früh schon die ersten Gespräche oder Anrufe, wenn zum Beispiel im Kindergarten eine Assistentin oder eine Kindergärtnerin krank ist." Oder im Bauhof etwas zu organisieren sei.

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    Auf den Punkt gebracht

    • In einer Innviertler Gemeinde bleibt die Stelle des Amtsleiters trotz eines attraktiven Gehalts von mindestens 5.000 Euro brutto im Monat unbesetzt, da bereits zum vierten Mal in zwei Jahren Mitarbeiter gekündigt haben.
    • Die Bewerbungsfrist läuft bis Mitte Jänner, doch die vielfältigen Aufgaben und die hohe Arbeitsbelastung schrecken offenbar potenzielle Bewerber ab.
    red
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