"War traumatisch"

Shiffrin über Kilde-Sturz: "Hat mein Leben verändert"

Mikaela Shiffrin genoss die trainingsfreien Tage bei den Olympischen Spielen. Dabei sprach sie auch über ihren Freund Aleksander Aamodt Kilde.

Sport Heute
Shiffrin über Kilde-Sturz: "Hat mein Leben verändert"
Mikaela Shiffrin war bei den Olympischen Spielen in Paris.
IMAGO/Bildbyran

"Der Sturz von Aleks hat mein Leben verändert", sagte Ski-Star Mikaela Shiffrin im Interview mit Eurosport-Expertin und Biathletin Dorothea Wierer. Die Olympischen Spiele in Paris waren eine Premiere für die US-Amerikanerin. Es waren die ersten Spiele, bei denen sie als Zuschauerin vor Ort war.

"Es ist fantastisch und eine unglaubliche Erfahrung", lässt die 29-Jährige wissen. "Mir kommen die Tränen, wenn ich diese Leistungen sehe, weil ich weiß, wie viel Stress das bedeutet. Das ist es, worauf man hinarbeitet und dann entstehen diese wunderschönen, emotionalen Augenblicke", meint Shiffrin aus eigener Erfahrung.

"In letzten fünf Jahren sehr viel erlebt"

Nach den Fragen über die Sommerspiele in Paris wurde es emotional. Shiffrin sprach über den Horror-Sturz ihres Verlobten Aleksander Aamodt Kilde, der ihr "Leben verändert hat".

Der Ski-Weltcup der Damen auf einen Blick

1/43
Gehe zur Galerie
    Die Schweizerin Lara Gut-Behrami war in dieser Saison nicht zu schlagen. Neben der großen Kristallkugel sicherte sich die Schweizerin den Sieg im Riesentorlauf- und Super-G-Weltcup.
    Die Schweizerin Lara Gut-Behrami war in dieser Saison nicht zu schlagen. Neben der großen Kristallkugel sicherte sich die Schweizerin den Sieg im Riesentorlauf- und Super-G-Weltcup.
    GEPA

    "Zumal ich in den letzten fünf Jahren so viel erlebt habe und zu viele Menschen, die ich liebe, im Krankenhaus besuchen musste. Ihn dort zu sehen, nach seinem Unfall so viele Fragen zu haben und nicht zu wissen, wie es ihm geht, das war wirklich erschreckend", erinnert sich die zweifache Olympiasiegerin an die schwere Zeit zurück.

    Die Top Wintersport-News auf einen Blick

    Die Schwierigkeit bestand darin, das alles nicht zu stark an sich herankommen zu lassen. "Für ihn war es traumatisch. Aber ich durfte es nicht zu sehr an mich rankommen lassen, weil ich wieder in den Rennmodus kommen und für den Rest der Saison stark sein musste – und dann bin ich selbst gestürzt."

    Und weiter: "Die Herausforderung besteht darin, immer wieder aufzustehen. Aber wir tun es, weil wir es lieben."

    Auf den Punkt gebracht

    • Mikaela Shiffrin spricht über die traumatische Erfahrung des Sturzes ihres Freundes Aleksander Aamodt Kilde bei den Olympischen Spielen und wie dies ihr Leben verändert hat
    • Sie betont, wie emotional es für sie ist, die Leistungen der Athleten zu sehen, da sie aus eigener Erfahrung den Stress und die Anstrengung kennt
    • Trotz der schweren Zeit der letzten Jahre betont sie die Bedeutung des Wiederaufstehens und der Liebe zum Sport
    red
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen