Ski-Aufreger
"Nicht nur für Hirscher!" FIS-Boss verteidigt Wildcard
Die neue Wildcard im Weltcup sorgt weiter für Diskussionen, Marcel Hirscher profitiert massiv. Die FIS verteidigt die Regel.
"Freifahrtschein" für ehemalige Weltcup- und Olympiasieger im Ski-Weltcup! Die neue Wildcard sorgt für Wirbel, Ski-Holländer Marcel Hirscher profitiert enorm.
Weil nur der holländische Verband um eine Wildcard ansuchte, ist Hirscher fix in Sölden (27. Oktober) als Startnummer 31 mit dabei.
"Die Wildcard ist nicht nur für Hirscher da. Heute mag das so sein, aber morgen ist es ein anderer. Auch wenn der Fall sehr selten ist", verteidigt FIS-Renndirektor Markus Waldner die umstrittene Regel gegenüber der Tiroler Tageszeitung.
"Die Athletensprecher Leif Kristian Nestvold-Haugen und Verena Stuffer sind nach dem Frühjahrs-Meeting zu mir gekommen und haben den Vorschlag mit der Wildcard gemacht. Das wurde einen Monat später beim Council-Meeting in Island diskutiert und beschlossen", so der Südtiroler.
"Jetzt wird wieder gestichelt. Aber das war mangelnde Kommunikation, es wurde es im Council beschlossen", führt Waldner weiter aus.
Der Renndirektor bestätigt, dass die Wildcards nicht für die ganze Saison ausgestellt werden. Fix von der Regel ausgenommen ist die WM 2025 in Saalbach.