Politik

Balkan-Warnung – das sagt Kurz zu Urlaub im Corona-Jahr 

Wir sind noch nicht über den Berg. Da die Corona-Fälle derzeit steigen, gab die Regierung Reisewarnungen aus. In "Heute" spricht nun Kanzler Kurz.

Clemens Oistric
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Bundeskanzler Sebastian Kurz
Bundeskanzler Sebastian Kurz
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Die Corona-Zahlen steigen wieder an. Am Donnerstag wuchs die Zahl der aktuell Infizierten – wie berichtet – wieder auf über 700 an. Angespannt ist die Lage auch am Westbalkan, betroffen sind daher viele Ländern in denen nach Österreich zugezogene Menschen ihre Wurzeln haben und daher im Sommer gerne urlauben. Außenminister Alexander Schallenberg verlautbarte am Dienstag, dass eine Reisewarnung für Serbien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Nordmazedonien, Albanien und den Kosovo ausgegeben wurde.

Kanzler spricht über Urlaubssaison 2020

Die unübersichtliche Lage und Angst vor einer Infektion verunsichert derzeit viele Österreicher. Vor allem Oberösterreich hat mit Mit dem am Freitag beginnenden Schulschluss im Osten Österreichs ist eigentlich wieder Hauptreisezeit. Aber: "Die diesjährige Urlaubssaison ist durch die Corona-Pandemie nicht mit anderen vergleichbar", sagt Bundeskanzler Sebastian Kurz am Donnerstag im Gespräch mit "Heute".

Sebastian Kurz (ÖVP): "Ich werde heuer in Österreich Urlaub machen."

Der Regierungschef verfällt zwar nicht in Alarmismus, aus seinen Worten schwingt aber der Rat mit, dass wir 2020 eher nicht in gefährdete Gebiete reisen sollten. Sebastian Kurz: "Viele werden dieses Jahr ihren Urlaub in Österreich verbringen, so auch ich. Auch wenn die Entwicklung in Österreich stabil ist, ist es wichtig, dass wir weiterhin vorsichtig sind – auch bei Reisen ins Ausland."

 Dann der Appell des Kanzlers: "Ich bitte alle, sich vor Reiseantritt zu informieren und die Hygienevorschriften einzuhalten, so bleiben wir gesund und verhindern eine weitere Ausbreitung."

Internationaler Austausch

Bereits Donnerstagvormittag hat sich Sebastian Kurz mit anderen "First Movers" ausgetauscht. Nach der Videokonferenz betonte er die Wichtigkeit, regionale Ausbrüche einzudämmen und einen erneuten Flächenbrand zu verhindern. Offen sei, wie strengere Maßnahmen mit der Urlaubszeit und dem wieder aufgekommenen Fremdenverkehr zu vereinbaren seien, führte der VP-Kanzler weiter aus (Video unten). Wie sich die Regierung gegen eine zweite Welle rüstet, kannst du HIER nachlesen >>