Rache für Vergewaltigung

Schwestern übergießen Vater mit Benzin, zünden ihn an

Vergewaltigungsfälle anzuzeigen, ist in Ländern wie Pakistan noch ein großes Stigma. Zwei Schwestern sahen sich zu drastischeren Wegen gezwungen.

Newsdesk Heute
Schwestern übergießen Vater mit Benzin, zünden ihn an
Die Mütter der Mädchen sollen davon gewusst haben. (Symbolbild)
Getty Images

In Pakistan sind zwei Schwestern festgenommen worden, die gestanden haben, ihren Vater in einem Racheakt für Vergewaltigungen angezündet zu haben. "Die Mädchen sagten, dass sie untereinander beschlossen hätten, eine 'dauerhafte Lösung' zu finden", sagte ein Polizist aus der Stadt Gurjanwala in der Provinz Punjab am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Demnach übergossen die Mädchen ihren schlafenden Vater mit Benzin und zündeten ihn an.

Die Stiefschwestern im Teenager-Alter gaben laut Polizei an, dass der Mann das ältere Mädchen seit einem Jahr vergewaltigt habe. Zudem habe er zwei Übergriffe gegen die jüngere Schwester versucht.

Ehefrauen bekamen alles mit

Die Mütter der Mädchen, die beide mit dem Getöteten verheiratet waren, hätten von den Vergewaltigungen gewusst, aber nicht von den Racheplänen ihrer Töchter, teilte die Polizei weiter mit. Eine der beiden Mütter sei ebenfalls festgenommen worden, die zweite werde befragt. Die Mädchen würden vermutlich in den kommenden Tagen einem Richter vorgeführt.

Vergewaltiger werden in Pakistan nur äußerst selten verurteilt. Außerdem werden Vergewaltigungen wegen des damit verbundenen sozialen Stigmas nur selten zur Anzeige gebracht. (AFP)

1/56
Gehe zur Galerie
    <strong>09.01.2025: Dieser Wiener war 1.000 Mal im Krankenstand!</strong> Kranke Arbeitnehmer kosten der Wirtschaft Milliarden. Ärgerlich für die Betriebe, <a data-li-document-ref="120082315" href="https://www.heute.at/s/dieser-wiener-war-1000-mal-im-krankenstand-120082315">diesen Arbeitnehmer interessiert das jedoch nicht wirklich &gt;&gt;&gt;</a>
    09.01.2025: Dieser Wiener war 1.000 Mal im Krankenstand! Kranke Arbeitnehmer kosten der Wirtschaft Milliarden. Ärgerlich für die Betriebe, diesen Arbeitnehmer interessiert das jedoch nicht wirklich >>>
    "Heute"

    Derzeit im Fokus der Userinnen und User von Heute.at im Ressort "Nachrichten" ist die aktuell meistgelesene Story "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du einen Input für uns, dann schreib uns ein Mail.

    red
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen