Beamten verletzt

Schwerkrimineller Häftling in Wien auf der Flucht

Nur drei Monate nach der Fluchtwelle, der nächste Gefängnisausbruch: Ein Insasse der JA Josefstadt flüchtete, ein Beamter wurde verletzt.

Schwerkrimineller Häftling in Wien auf der Flucht
Die Justizanstalt Josefstadt
ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

Knapp drei Monate nach der Justizpannen-Serie rund um insgesamt fünf geflüchtete Insassen und zwei Tage nach der Schussabgabe bei der Flucht eines Freigängers (27) der nächste Vorfall in der heimischen Justiz: Ein Schwerkrimineller, der in der gesperrten Abteilung der Bamherizigen Brüder Wien, inhaftiert war, sollte am Freitag zu einem internen Termin - innerhalb des Spitals - vorgeführt werden.

Diesen Umstand soll der Häftling zur Flucht genützt haben, dabei soll laut ersten Informationen auch ein Justizwachebeamter verletzt worden sein.

Die Flucht ereignete sich nach 12 Uhr mittags am Freitag, die Suche ist im Laufen. Der Häftling war wegen des Verdachtes auf eine Mitgliedschaft einer kriminellen Vereinigung in Haft. "Es ist mir schleierhaft, warum ein Häftling aus der gesperrten Abteilung eines Spitals vorgeführt werden muss. Warum kann da der Arzt, Spezialist etc. nicht zu den Bamherzigen Brüdern kommen?", meint ein Polizist dazu.

Erst Anfang bis Mitte November hatte eine Fluchtserie in NÖ und Wien für Aufsehen gesorgt. Vier der fünf Flüchtigen konnten eingefangen werden bzw. stellten sich.

Im Krankenhaus der Bamherzigen Brüder im zweiten Wiener Gemeindebezirk sind zwei abgetrennte Zimmer für bis zu acht Häftlinge aus ganz Österreich reserviert. Betreut wird diese Außenstelle von der Justizanstalt Josefstadt.

Der gefährlichste Häftling (35), ein Käfigkämpfer aus der Justizanstalt (JA) Stein, mit einer Reststrafdauer von elf Jahren ist immer noch auf der Flucht. Für Islam Y. gibt es auch 5.000 Euro Belohnung. Das Justizministerium antwortete damals mit 21 Razzien in Anstalten.

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