Niederösterreich
Linienbus stürzte von Brücke – fünf Verletzte im Spital
Neue Details um den Unfall mit einem Linienbus: Eine 16-Jährige und der Chauffeur mussten mit Notarzthelis ins Spital geflogen werden.
Auf der B37 bei Rastenfeld (Bezirk Krems) ist Montagfrüh ein Linienbus von einer Brücke gestürzt. Polizeiangaben zufolge wurden fünf Personen verletzt, unter ihnen zwei Jugendliche (beide Mädchen 16 Jahre alt). Im Einsatz standen laut Angaben von Notruf Niederösterreich und ÖAMTC die Notarzthubschrauber "Christophorus 2" und "Christophorus 9" sowie fünf Rettungswagen.
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Der genaue Unfallhergang war vorerst unklar. Laut ersten Ermittlungen steht fest: Der Linienbus war aus Krems Richtung Zwettl unterwegs, vermutlich wegen eines medizinischen Notfalls (wahrscheinlich ein Herzinfarkt) des Fahrers, kam der Bus von der Straße ab, touchierte einen Pkw, durchbrach ein Brückengeländer und stürzte infolge rund vier Meter ab.
Lenker und 16-Jährige per Heli ins Spital
An Bord des Busses waren der Fahrer (56), zwei Mädchen (beide 16 Jahre alt), eine 45-jährige Frau und ein 51-jähriger Mann. Der Buschauffeur und eine 16-Jährige wurden schwer verletzt jeweils mit einem Notarzthubschrauber ins Spital geflogen, die anderen Verletzten wurden ebenfalls in umliegende Spitäler gebracht. Die Pkw-Lenkerin blieb unversehrt.
Alle Fotos vom schweren Busunfall:
Verletzte in umliegende Spitäler gebracht
Bei einem Schwerverletzten handelt es sich laut Philipp Gutlederer von Notruf Niederösterreich um den Chauffeur des Fahrzeuges. Der Mann wurde von einem Notarzthubschrauber in das Landesklinikum St. Pölten geflogen. Auch ein zweites Opfer soll mit dem zweiten Notarzthubschrauber ins Spital geflogen worden sein, die übrigen Passagiere wurden in umliegende Spitäler gebracht. Im Bereich der Unfallstelle wurde dem ÖAMTC zufolge eine örtliche Umleitung eingerichtet.
Helfern bot sich Bild der Verwüstung
An Ort und Stelle bot sich den Helfern ein Bild der Verwüstung. Der Linienbus hatte an der B37 ein zerstörtes Brückengeländer hinterlassen und landete mehrere Meter weiter unten stark deformiert auf der linken Fahrzeugseite.
Lob für Einsatzkräfte
Nach dem Verkehrsunfall bei Rastenfeld im Bezirk Krems bedankte sich in einem ersten Statement Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) für die "rasche Hilfeleistung der Einsatzkräfte“. "Die schnelle und professionelle Hilfe ist einmal mehr Beweis dafür, dass wir uns auf die niederösterreichischen Blaulichtorganisationen verlassen können. Danke für die stete Einsatzbereitschaft."
"Die Unfallursache und der genaue Hergang sind Gegenstand behördlicher Ermittlungen“, berichtet Landbauer, der unmissverständlich festhält, von Spekulationen Abstand zu nehmen. "Im Fokus stehen die Opfer des Verkehrsunfalls. Ich wünsche jedem Einzelnen gute Besserung und baldige Genesung. Unsere Gedanken sind bei Ihnen und ihren Familien“, betonte Landbauer in einer Aussendung.
