Schrumpfkurs – Apple bringt kleinsten Mac aller Zeiten

Das Thema iPhone 16 ist abgehandelt, die neuen Modelle sind da, und der Absatz erfüllt laut dem renommierten Analysten Ming-Chi Kuo nach einer anfänglichen Flaute zumindest die Erwartungen. Besonders gut dürfte es bei den Pro-Modellen laufen, die laut Kuo auf Ersuchen von Apple zuletzt auch am chinesischen Nationalfeiertag gefertigt wurden. Das weise, so Kuo, auf entsprechende Nachfrage hin.

Damit ist Apples Technik-Jahr allerdings noch nicht beendet. Noch vor Oktober-Ende dürfte der iPhone-Konzern die iPad- und Mac-Linie auffrischen – wie 2023 voraussichtlich mit einem eigenen Event. Im Vorjahr startete die Keynote allerdings zu einer für Europa doppelt gruseligen Zeit, nämlich um 1 Uhr in der Nacht auf den 31. Oktober, also zu Halloween.

Mac mini wird richtig mini

Für Normalverbraucher spannendstes Produkt dürfte der überarbeitete Mac mini werden. Apples bisher kleinster Rechner wird laut Insidern weiter geschrumpft. Er soll dann kaum noch größer als die Apple-TV-Box sein, jedoch technikbedingt etwas höher als diese ausfallen. Zusätzlich werden wohl alle USB-A-Anschlüsse gestrichen und durch den modernen USB-C-Standard ersetzt. Für richtig viel Rechenpower sollen Apples aktuellste hauseigene Chips sorgen – der M4 sowie der M4 Pro in diversen Ausführungen.

Laut dem üblicherweise gut informierten Apple-Insider und Bloomberg-Redakteur Mark Gurman wird Apple zudem eine neue Generation von iMacs und MacBook Pro mit 14- bzw. 16-Zoll-Displays vorstellen. Auch diese sollen quer durch die Bank mit M4-Prozessoren ausgestattet sein und Einsteiger sowie Profis ansprechen.

Kleines iPad mit mächtig Rechenpower

Zuletzt dürfte das in den vergangenen drei Jahren stiefmütterlich behandelte iPad mini endlich ein Upgrade erhalten – darunter ein verbessertes Display und mehr Speicher. Dem Vernehmen spendiert Apple seinem kleinen Tablet zudem einen A18-Chip, wie er in den aktuellen iPhone-16-Basismodellen Verwendung findet. Damit wäre die nächste Mini-Ausgabe in der Lage, KI-Features zu nutzen, sobald die in Europa aufschlagen. Das wird jedoch fix nicht vor 2025 passieren – zum einen, weil Apple der Entwicklung hinterherhinkt, zum anderen, weil Unklarheiten bei den strengen EU-Datenschutzauflagen das verhindern.

Alle Technik-Neuheiten sollen ab 1. November vorbestellt werden können.