"Die gute Nachricht heißt: Der Kreml will eine Verhandlungslösung", sagte der deutsche Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) als Fazit des Treffens mit Wladimir Putin dem Magazin "Stern" und dem Sender RTL/ntv. Schröder war vergangene Woche in Moskau. Ein erster Erfolg sei das Getreideabkommen. "Vielleicht kann man das langsam zu einem Waffenstillstand ausbauen", sagte der Altkanzler in dem am Mittwoch veröffentlichten Interview.
"Natürlich haben Deutschland und die Bundesregierung eine besondere Verantwortung, gerade auch gemeinsam mit Frankreich", sagte Schröder. "Da geschieht derzeit nicht genug, ist mein Eindruck, denn eines ist doch klar: Es wird nicht ohne Gespräche gehen."
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Laut russischen Quellen sollen sich seit Montag 959 ukrainische Kämpfer, die im Asow-Stahlwerk in der Hafenstadt Mariupol eingeschlossen sind, den russischen Streitkräften ergeben. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.
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Der russische Präsident soll laut westlichen Militär-Quellen im Ukraine-Krieg nun immer öfter "auf der Ebene eines Obersts oder Brigadiers" selbst in taktische Entscheidungen eingreifen. Zudem arbeite er entgegen anderslautenden Behauptungen nach wie vor eng mit Stabschef Waleri Gerassimow zusammen.
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Immer wieder gibt es Gerüchte über schwere Erkrankungen von Wladimir Putin. Nun heißt es, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleiben würde.
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Angesichts der verlustreichen Abwehrschlacht gegen Russland im Donbass hat der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski seine Truppen zum Durchhalten aufgerufen.
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Laut Michail Kasyanow drohen die baltischen Staaten, also Estland, Lettland und Litauen, zum nächsten Ziel der russischen Expansionspläne zu werden, wenn es Wladimir Putin gelingt, die Ukraine vollständig unter seine Kontrolle zu bringen.
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Ein Leibwächter muss offenbar Wladimir Putins Exkremente beschützen. Damit soll verhindert werden, dass sein Gesundheitszustand öffentlich bekannt wird.
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Erste Cholera-Fälle in Mariupol – Experten befürchten eine Epidemie in der von Russland zerstörten Stadt.
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"Im Osten des Landes sterben täglich bis zu 100 Menschen. Und ein paar hundert Menschen – 450, 500 Menschen – werden verletzt jeden Tag", so Ukraine-Präsident Wolodimir Selenski.
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Unter den im Krieg nach Russland verschleppten Ukrainern sind nach Angaben des ukrainischen Staatschefs Wolodimir Selenski 200.000 Kinder.
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Die USA erwägen, der Ukraine moderne Langstreckenraketen zu schicken. Mit diesen wären gar Gegenschläge auf Wladimir Putin möglich.
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Er richtete Putin aus, dass er sich für Russland schäme: Nach seinem Rücktritt und der Abrechnung mit der russischen Führung blickt Top-Diplomat Boris Bondarew (41) einer ungewissen Zukunft entgegen.
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Putins Tochter Katerina Tichonowa soll mit dem ehemaligen Direktor des Bayerischen Staatsballetts liiert sein. Nach München flog sie jedoch offenbar auch, um sich Beauty-Behandlungen zu unterziehen. So soll sie unter anderem viel Geld für das sogenannte Vampir-Lifting ausgegeben haben.
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Ein russischer Nachwuchsoffizier hat den Dienst quittiert. Nun packt er aus.
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In der ostukrainischen Region Donbass hatten prorussische Separatisten im Jahr 2014 die "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk ausgerufen. Im Bild: Soldaten der prorussischen Miliz vor der Filiale der Oschad-Bank in Stanytsia Luhanska in der Region Luhansk.
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Ein im Krieg zerstörtes Gebäude in der Stadt Wolnowacha in der Region Donezk.
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Russland will bis zum Ende des Herbstes etwa 50 neue Interkontinentalraketen vom Typ Sarmat in den Dienst nehmen.
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Laut einem Bericht des deutschen Bundesnachrichtendienstes BND greifen rechtsradikale russische Milizen wie die "Russian League" und "Rusich" (Bild) in der Ukraine in die Kampfhandlungen ein.
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Russland hat nach ukrainischen Angaben taktische Iskander-Kurzstreckenraketen nach Belgorod nahe der ukrainischen Grenze verlegt. Die Raketen können mit nuklearen Sprengköpfen ausgestattet werden und haben eine Reichweite von rund 500 Kilometern.
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Die UN warnt davor, dass sich aufgrund der Abertausenden in Massengräbern bestatteten Bewohnerinnen und Bewohnern von Mariupol Cholera und andere Krankheiten rapide ausbreiten könnten.
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Der tschetschenische Präsident Ramsan Kadyrow und der Armeegeneral Raschid Nurgaljiew haben von "Fehlern" und "Schwierigkeiten" der russischen Invasion gesprochen.
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Laut russischen Quellen sollen sich seit Montag 959 ukrainische Kämpfer, die im Asow-Stahlwerk in der Hafenstadt Mariupol eingeschlossen sind, den russischen Streitkräften ergeben. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.
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Der russische Präsident soll laut westlichen Militär-Quellen im Ukraine-Krieg nun immer öfter "auf der Ebene eines Obersts oder Brigadiers" selbst in taktische Entscheidungen eingreifen. Zudem arbeite er entgegen anderslautenden Behauptungen nach wie vor eng mit Stabschef Waleri Gerassimow zusammen.
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Immer wieder gibt es Gerüchte über schwere Erkrankungen von Wladimir Putin. Nun heißt es, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleiben würde.
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Angesichts der verlustreichen Abwehrschlacht gegen Russland im Donbass hat der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski seine Truppen zum Durchhalten aufgerufen.
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Er verwies darauf, dass es "schon einen Verhandlungsansatz im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland" gegeben habe, etwa in Istanbul im März. "Die Türken waren sehr hilfreich, wie sie auch in der Verhandlung über Getreidelieferungen aktuell sehr hilfreich sind." Schröder bezeichnete den Krieg erneut als "Fehler der russischen Regierung". Er fügte zugleich hinzu: "Wenn Sie sich mal die Probleme anschauen, die wirklich relevant sind, so sind sie lösbar."
"Komplizierter" sei es mit Blick auf den Donbass im umkämpften Osten der Ukraine. "Dazu wird man eine Lösung nach dem Schweizer Kantonsmodell finden müssen", sagte Schröder weiter. Die eigentliche Frage müsse lauten: "Will man den Konflikt überhaupt lösen?" Dann müsse es Zugeständnisse auf beiden Seiten geben.
Schröder hat sich außerdem angesichts des drohenden Gasmangels für eine Inbetriebnahme der neuen Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 ausgesprochen. Das wäre "die einfachste Lösung", sagte er in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit dem Magazin "Stern" und dem Sender RTL/ntv. Für derzeit ausbleibende Gaslieferungen aus Russland über die bestehende Nord-Stream-1-Leitung machte Schröder vor allem den Konzern Siemens verantwortlich.
Nord Stream 2 "ist fertig", sagte der Altkanzler, der als Verwaltungschef der Betreiberfirma der neuen Gasleitung fungiert. "Wenn es wirklich eng wird, gibt es diese Pipeline, und mit beiden Nord-Stream-Pipelines gäbe es kein Versorgungsproblem für die deutsche Industrie und die deutschen Haushalte."
Andernfalls "muss man die Folgen tragen. Und die werden auch in Deutschland riesig sein", warnte Schröder. Sollten die Gaspreise wie erwartet weiter steigen, würden die Menschen dann bald fragen, warum durch die neue Leitung kein Gas fließe. Nord Stream 2 war vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine nicht wie geplant in Betrieb genommen worden.