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Schon über 1.500 neue Corona-Fälle in Österreich

Die Corona-Zahlen in Österreich steigen und steigen! Erneut hat es einen starken Anstieg bei den Neuinfektionen gegeben.

André Wilding
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Menschen auf der Mariahilferstraße
Menschen auf der Mariahilferstraße
apa/picturedesk.com (Symbolbild)

979 neue Corona-Fälle am Montag, 1.028 am Dienstag und 1.346 am Mittwoch! Das Coronavirus breitet sich in Österreich nach wie vor aus und lässt die Zahl der Neuinfektionen rasend schnell steigen.

Und der besorgniserregende Trend der vergangenen Tage geht auch am Donnerstag weiter! Wie "Heute" erfuhr, hat es in den letzten 24 Stunden insgesamt 1.552 bestätigte Fälle gegeben. Ein neuer deutlicher Höchststand! Die meisten Neuinfektionen sind dabei einmal mehr in Wien zu finden, hier sind 480 neue Fälle hinzugekommen.

Kurz fordert schärfere Maßnahmen

Auch in Tirol mit 295, in Niederösterreich mit 242 und in Oberösterreich mit 224 sind die Corona-Zahlen an nur einem Tag deutlich gestiegen. "Es muss allen im Land klar sein: Die Lage ist ernst", erklärte Bundeskanzler Sebastian Kurz unlängst in einem Schreiben an die Bundesländer. Der VP-Chef fordert nun angesichts der stark steigenden Zahlen im Land schärfere Maßnahmen.

Laut dem Bundesministerium für Inneres gab es in Österreich bisher 60.224 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (9.30 Uhr) sind österreichweit 877 Personen an den Folgen des Virus verstorben und 46.798 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 664 Personen aufgrund des Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 119 der Erkrankten auf Intensivstationen.

So sieht es in den Bundesländern aus

Die Neuinfektionen teilen sich auf die Bundesländer Österreichs wie folgt auf:

Burgenland: 35

Kärnten: 22

Niederösterreich: 242

Oberösterreich: 224

Salzburg: 66

Steiermark: 119

Tirol: 295

Vorarlberg: 69

Wien: 480

Der Betrieb des Dashboards des Gesundheitsministeriums erfolgt durch die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und ist unter der URL covid19-dashboard.ages.at abrufbar. Das Dashboard bezieht seine Daten ausschließlich aus dem Epidemiologischen Melderegister (EMS) und wird einmal täglich, um 14:00 Uhr, aktualisiert. EMS ist das offizielle Register, in welches von den Bezirksbehörden sowie von Labors eingetragen wird.

Das Bundesministerium für Inneres erhebt die Zahlen im Rahmen der Koordination des Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) über eine Videokonferenz, diese Zahlen können Fälle enthalten, die im EMS noch nicht erfasst sind.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com