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Schock für Wiener Single-Mama: 26.000 für Strom und Gas

"Wie soll ich das je bezahlen?", fragt eine alleinerziehende Mutter. Ihr flatterte eine Nachzahlung von 26.275,91 Euro für Strom und Gas ins Haus.

Stefan Pscheider
Für Maria M. brach kürzlich eine Welt zusammen. 
Für Maria M. brach kürzlich eine Welt zusammen. 
Getty Images/iStockphoto/ Leserreporter/ "Heute"-Montage (Symbolbild)

Maria M. ist am Boden zerstört. Anfang Oktober erhielt die Wienerin Post von Wien Energie. Laut dem Anbieter belaufen sich die Kosten der Nachzahlung für Strom und Gas auf 26.275,91 Euro. In Binnen von Sekunden brach für die alleinerziehende Mutter eine Welt zusammen. Auch wenige Tage nach der schrecklichen Nachricht, konnte sie das Ganze noch immer nicht verarbeiten: "Wie soll ich das jemals bezahlen?"

Die Wienerin hat finanziell ohnehin schon zu kämpfen: "Ich arbeite rund um die Uhr, damit ich meinen zwei Kindern – 16 und 7 Jahre alt – ein möglichst schönes Leben bieten kann. Und jetzt muss ich mich mit dieser Rechnung abfinden, die alles andere als normal ist", ärgert sich die Single-Mutter.

"Es hat hier einen Ablesefehler gegeben"

Gegenüber "Heute" teilt Wien Energie dann auf Nachfrage überraschend mit, dass es sich bei der Jahresabrechnung von Maria M. um ein Missverständnis handeln würde. Demnach habe ein Ablesefehler der Wiener Netze zu einer falschen Abrechnungssumme geführt.

Eine Verbrauchskorrektur soll demnächst für Klarheit sorgen. Sobald das Energieunternehmen die korrekten Werte übermittelt bekommt, erhält Maria M. erneut eine Rechnung.

Um nähere Details in Erfahrung bringen zu können, nahm "Heute" auch mit den Wiener Netzen Kontakt auf. Maria M.'s Gas-Abrechnung liegt laut der Pressestelle des Unternehmens mit 4.047,92 Euro im Rahmen: "sowohl, was die historischen Verbrauchswerte als auch die üblichen Vergleichswerte ähnlicher Haushalte betrifft".

Neue Jahreskosten werden wohl 7.000 Euro ausmachen

Der ursprüngliche Betrag der Strom-Jahresabrechnung wird sich aufgrund des Ablesefehlers voraussichtlich auf 2.200 Euro reduzieren. "Ich persönlich vermute, ohne die Verrechnungsdetails des Energielieferanten zu kennen, dass sich die neuen Jahreskosten für Strom und Gas insgesamt in einer Höhe von knapp 7.000,- Euro inklusive Umsatzsteuer bewegen könnten", so Christian Call, Pressesprecher der Wiener Netze.

Für Maria M. bedeutet das eines: Die alleinerziehende Mutter muss die Jahresabrechnung von über 26.000 Euro zum Glück doch nicht stemmen. Einige tausend Euro wird die Rechnung allerdings trotzdem ausmachen. "Wir bedauern die Unannehmlichkeiten der Kundin und bitten dafür um Entschuldigung!", so Call im "Heute"-Talk.

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