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Schneesturm! Ski-Gebiete müssen Betrieb einstellen
Die Freude über den Schnee hielt in einigen Ski-Gebieten nur kurz an. Wegen starker Föhn-Winde mussten einige Lifte ihren Betrieb einstellen.
Bei den Liftbetreibern und Wintersportlern herrscht dieser Tage sichtliche Erleichterung. Nach Wochen voller alarmierender Bilder, die mitten im Jänner grüne Pisten mit dünnen Kunstschnee-Bändern zeigten, besser sich nun die Lage wieder etwas. Am Dienstag fällt bis auf 500 Metern Seehöhe Neuschnee.
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Warnstufe Orange, Liftbetrieb eingestellt
Der Wind weht in den klassischen Föhntälern von Osttirol bis in die Obersteiermark sowie am Alpenostrand kräftig mit teils stürmischen Böen aus Nordwest. Die UBIMET-Unwetterzentrale hat deswegen für die Bundesländer Tirol, Kärnten, Salzburg, Steiermark, Niederösterreich, das Burgenland und auch für Wien Warnstufe Orange ausgegeben.
In den ersten Skigebieten musste man bereits reagieren. Windstöße von bis zu 100 km/h machen das Skifahren einfach zu gefährlich. "Aufgrund des starken Windes wird der Betrieb am Semmering Hirschenkogel heute, den 10.01.2023, eingestellt", heißt es etwa auf der Website der Semmeringer Bergbahnen.
Schneefallgrenze steigt wieder
In der Steiermark zeigt sich ein ähnliches Bild der Lage. "Derzeit sind aufgrund von starkem Wind ALLE Bahnen bis auf Wildkopflift und Übungswiesenlift außer Betrieb", schreiben die Verantwortlichen der Turracher Höhe auf Instagram.
Wind-technisch ist am Mittwoch immerhin wieder Besserung in Sicht. Allerdings steigt auch die Schneefallgrenze wieder an. In den nächsten Tagen liegt sie stets zwischen 1.000 und 1.300 Metern Seehöhe. Weißen Pisten steht dadurch immerhin nichts mehr im Weg.