Prognose für Österreich

Schnee im Anmarsch – wo es jetzt wieder Winter wird

Zu Beginn der neuen Woche sorgt starker Schneefall im Westen des Landes für Chaos. Auch in den nächsten Tagen setzt sich der Wintereinbruch fort.
Newsdesk Heute
31.03.2025, 16:30

Am Montag sorgt ein Wintereinbruch in Teilen des Landes für massiven Schneefall. Allen voran in den westlichen Bundesländern fielen bereits am Wochenende örtlich bis zu einem halben Meter Neuschnee. Die Behörden warnen inzwischen vor den extremen Schneemassen, die auch die Lawinensituation bereits verschärft hat. In den Morgenstunden blieben auf der Fernpassstraße B179 mehrere Lkws hängen. Die Straße musste kurzzeitig für den Verkehr gesperrt werden.

Durch die Experten der Unwetterwarnzentrale (UWZ) wurde am Montag für mehrere Regionen die rote Warnstufe ausgerufen. So wird konkret in den Salzburger Bezirken Zell am See, Sankt Johann im Pongau, Hallein und im steirischen Ramsau am Dachstein vor heftigem Schneefall gewarnt. Auch in mehreren Regionen in Vorarlberg, Tirols. Oberösterreichs und Kärnten gilt aufgrund des Wintereinbruchs Warnstufe Orange.

Zudem warnt die UWZ auch vor einer markanten Wetterlage durch Regen in Niederösterreich und Wind im Burgenland. Auch in Wien gilt die gelbe Vorwarnstufe. Hier könnten im Laufe des Tages starke Windböen einsetzen.

Die aktuellen Unwetterwarnungen für Österreich.
UWZ.at

Die Prognose im Detail

In der Nacht auf Dienstag wird in einer nördlichen Höhenströmung noch immer kühle und feuchte Luft herangeführt, an der Alpennordseite setzen sich demnach die spät-winterlichen Verhältnisse fort. Im Laufe des Dienstags und zur Wochenmitte kommt Österreich schließlich am Südrand eines Hochs zu liegen, das Wetter beruhigt sich. Unsicherheiten gibt es laut UWZ-Experte Bence Szabados in der Osthälfte, Höhentiefs über Osteuropa könnten für mehr Wolken und etwas Niederschlag sorgen.

Am Dienstag gehen vom Tiroler Unterland bis zum Alpenostrand sowie im Mühlviertel zahlreiche Schauer nieder. Die Schneefallgrenze liegt zunächst zwischen 400 und 700 m, steigt im Tagesverlauf aber auf etwa 1000 m an. Im Westen und im äußersten Osten beginnt der Tag hingegen meist trocken. Ab Mittag lassen die Schauer auch in den übrigen Regionen nach. Der Nordwind weht mäßig bis lebhaft, am Alpenostrand teils kräftig in Böen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 4 und 14 Grad.

Am Mittwoch halten sich zunächst gebietsweise noch hochnebelartige Restwolken, meist ist es dabei von der Früh weg trocken. Im Laufe des Tages lockert es auf und es stellt sich verbreitet ein freundlicher Mix aus Sonne und Wolken ein, ganz im Westen und im Süden dominiert sogar oft strahlender Sonnenschein. Der Wind weht überwiegend mäßig bis lebhaft aus nordöstlichen Richtungen und mit maximal 10 bis 17 Grad beginnt sich die Luft wieder zu erwärmen.

Der Donnerstag hat von der Früh weg oft strahlenden Sonnenschein zu bieten, vereinzelt halten sich im zentralen Bergland sowie im Süden ein paar hochnebelartige Restwolken, die sich aber rasch auflösen. Im Osten und Südosten werden die Wolken im Tagesverlauf dann häufiger. Der Nordostwind weht mäßig bis lebhaft und mit maximal 11 bis 19 Grad steigen die Temperaturen auf ein frühlingshaftes Niveau.

Am Freitag halten sich zu Beginn im Süden und Südosten noch einige Wolkenfelder. Diese lösen sich im Tagesverlauf auf und dann stellt sich ein Mix aus Sonne und Wolken ein, wobei besonders im Westen der Sonnenschein dominiert. Der Wind weht nur schwach bis mäßig und die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 13 und 21 Grad, wobei es im Westen und Südwesten am wärmsten wird.

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