Der Winter feierte am Wochenende ein überraschendes Comeback. Sogar "am Himmel" in Wien-Döbling fielen ein paar Schneeflocken – "Heute" hat berichtet. Auch zum Wochenstart bleibt es vorerst noch kalt, bevor sich der Frühling nach und nach im Laufe der Woche allmählich zurückmeldet.
Die Schneefallgrenze sinkt am Montag noch bis in tiefe Lagen, besonders vom Salzkammergut bis in die Niederösterreichischen Voralpen sind einige Zentimeter Neuschnee möglich. Vereinzelt kann es in der Osthälfte auch zu Gewittern kommen.
Doch bereits am Montagnachmittag beruhigt sich das Wetter von Norden her, und die Sonne kommt stellenweise wieder zum Vorschein. Die Temperaturen bleiben mit 3 bis 10 Grad aber – noch – gedämpft.
Bereits in der Nacht auf Dienstag greift das Hoch "Konstantina" von Westen her ins Wettergeschehen ein und sorgt für eine rasche und lang anhaltende Wetterberuhigung. Bis Donnerstag dominiert strahlender Sonnenschein mit bis zu 11 Sonnenstunden täglich.
Die Temperaturen steigen sukzessive: Am Dienstag sind 4 bis 12 Grad zu erwarten, zur Wochenmitte 8 bis 16 Grad und am Donnerstag sogar bis zu 18 Grad – es gibt jedoch ein Aber.
"Die zuvor eingeflossene Kaltluft und die sternenklaren, oft windschwachen Nächte bieten perfekte Bedingungen für markanten Spätfrost", erklärt Michele Salmi, Meteorologe bei Ubimet. In der Früh zeichnet sich daher landesweit mäßiger bis strenger Frost zwischen -5 und -10 Grad ab.
In inneralpinen Hochtälern wie dem Salzburger Lungau sowie gebietsweise im Mühl- und Waldviertel stehen sogar Werte zwischen -10 und -15 Grad auf dem Programm.
Ab Freitag endet der strahlende Sonnenschein, voraussichtlich bleibt es jedoch bis Sonntag überwiegend trocken. Die Prognose für das Wochenende bleibt unsicher, da kleinräumige Höhentiefs für mögliche Niederschläge sorgen könnten. Die Temperaturen dürften aber auf einem für die Jahreszeit leicht überdurchschnittlichen Niveau bleiben.