Hier wird Österreich weiß

"Dringend benötigt" – Wetter-Wechsel bringt mehr Schnee

Der Alpenraum liegt am Wochenende nun unter Tiefdruckeinfluss. Das leicht unbeständige, spätwinterliche Wetter setzt sich fort.

Von Wetter Heute

15.03.2025, 09:44

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Blick auf die Heidi-Chalets am Falkertsee.

foto-webcam.eu

Der Start ins neue Jahr verlief bislang außergewöhnlich trocken. Seit Donnerstag lindert sich die Trockenheit aber: Unter zunehmendem Tiefdruckeinfluss gestaltet sich das Wetter häufig nass und im Bergland spätwinterlich.

Der März verlief bislang außergewöhnlich mild und trocken, die Temperaturen lagen in der ersten Monatsdekade 4 Grad über dem langjährigen Mittel. An sechs Tagen in Folge wurden in Österreich sogar Höchstwerte über 20 Grad gemessen, was in dieser Dauer so früh im Jahr bislang noch nicht beobachtet wurde.

"Dringend benötigter" Niederschlag

Die Großwetterlage hat sich aber nun umgestellt. "Aus Nordeuropa gelangen in der zweiten Wochenhälfte kühle Luftmassen nach Österreich, gleichzeitig führen Tiefausläufer über dem Mittelmeerraum feuchte Luft ins Land", erklärt Nikolas Zimmermann, Meteorologe bei der Österreichischen Unwetterzentrale bereits zur Wochenmitte: "In weiten Teilen des Landes ist dringend benötigter, anhaltender Regen und im Bergland auch Schneefall in Sicht".

Der Alpenraum liegt auch am Wochenende unter Tiefdruckeinfluss, was vor allem im zentralen und südlichen Bergland für Schnee bis in einige Tallagen sorgt. Im Osten und Südosten ist nennenswerter Regen in Sicht. Aus Norden wird auf der Rückseite der Tiefs allmählich kältere Luft herangeführt und das leicht unbeständige, spätwinterliche Wetter setzt sich fort.

Regen und Schneefall

Am Samstag regnet und schneit es anfangs gebietsweise kräftig, wobei die Schneefallgrenze zwischen 600 und 900 m liegt. Im Bergland ist verbreitet mit Neuschnee zu rechnen, am meisten in den Karnischen Alpen und Karawanken. Tagsüber lassen Regen und Schneefall nach, einige Schauer gehen aber weiterhin nieder und die Sonne zeigt sich kaum. An der Alpennordseite frischt mäßiger bis lebhafter Nordostwind auf. Die Temperaturen erreichen 2 bis 11 Grad.

Am Sonntag regnet bzw. schneit es besonders entlang der Nordalpen und im zentralen Bergland immer wieder schauerartig. Die Schneefallgrenze liegt von Nord nach Süd zwischen 600 und 1000 m, speziell von der Arlbergregion bis ins Salzkammergut ist mit ein paar Zentimetern Neuschnee zu rechnen. Im östlichen Flachland und im Südosten bleibt es meist trocken, die Sonne zeigt sich aber höchstens ganz im Nordosten ab und zu. Die Höchstwerte liegen zwischen 3 und 10 Grad.

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