Steiermark/Leibnitz

Schlepperbande schleuste Flüchtlinge in Mietautos

Eine Mietwagenfirma aus Leibnitz vergab drei Fahrzeuge, die nicht mehr retourniert wurden und womöglich für Schlepperfahrten eingesetzt wurden.

Newsdesk Heute
Schlepperbande schleuste Flüchtlinge in Mietautos
Die vier rumänischen Staatsbürger halten sich aktuell in der Justizanstalt Graz-Jakomini auf.
Markus Leodolter / APA / picturedesk.com

Wie die Landespolizeidirektion Steiermark mitteilt, stehen vier rumänische Staatsbürger unter Verdacht, im Juli 2022 drei Fahrzeuge gemietet und nicht mehr zurückgebracht zu haben. Weiters wird vermutet, dass sie die Autos für Schlepperfahrten nutzten. Bei allen Vorwürfen gilt die Unschuldsvermutung.

Nach Ablauf der Mietfrist brachten sie die Fahrzeuge einfach nicht zurück und waren für den Vermieter aus der Leibnitzer Marktgemeinde Wagna nicht erreichbar. Durch die Tat entstand laut Polizei ein Schaden in "mittlerer fünfstelliger Höhe". Ein Fahrzeug wurde mittlerweile sichergestellt - wo sich die anderen befinden, ist noch unklar.

Festnahmen in Ungarn und Rumänien

Nach Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz wurden zwei Verdächtige im Alter von 22 Jahren nach intensiven Ermittlungen in Rumänien ausgeforscht und festgenommen. Sie stehen auch im Verdacht, an der Schleppung von Migranten beteiligt gewesen zu sein. Beide wurden  im Herbst 2022 nach Österreich ausgeliefert. 

Die anderen Verdächtigen (23, 24) wurden im September 2022 in Ugarn gefasst. Die Festnahme erfolgte während einer Schlepper-Fahrt. Nachdem sie im Nachbarland ihre Strafe verbüßten, wurden sie am Mittwoch nach Österreich ausgeliefert. Alle vier zeigten sich nicht geständig und wurden in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. Wie es nun mit den Verdächtigen weitergeht, entscheidet die Staatsanwaltschaft Graz.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
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