Politik

Kanzler mit Brandrede: "Nichts davon ist eine Option"

"Wenn wir versagen..." – Bundeskanzler Schallenberg mahnt in Schottland zur Zusammenarbeit. Sonst drohe bald eine Katastrophe.

Roman Palman
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Alexander Schallenberg (ÖVP). Archivbild.
Alexander Schallenberg (ÖVP). Archivbild.
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Vertreter der mächtigsten Staaten der Welt fanden zum Auftakt der Weltklimakonferenz (COP 26) in der schottischen Industriestadt Glasgow drastische Worte. Der weitere Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase komme einer "Investition in unsere eigene Auslöschung" gleich, donnerte etwa UN-Klimachefin Patricia Espinosa

Auch Neo-Bundeskanzler Alexander Schallenberg war als Vertreter Österreichs vor Ort und legte in seiner Rede ein europäisches Bekenntnis zum Klimaschutz ab. Dabei sprach er von einem "kritischen Zeitpunkt", die Welt befinde sich "in einem Ausnahmezustand".

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    Zu Allerheiligen empfing Briten-Premier <strong>Boris Johnson</strong> Staatsoberhäupter aus der ganzen Welt zum COP26-Klimagipfel in Glasgow. Mit dabei: Kanzler <strong>Alexander Schallenberg</strong>.
    Zu Allerheiligen empfing Briten-Premier Boris Johnson Staatsoberhäupter aus der ganzen Welt zum COP26-Klimagipfel in Glasgow. Mit dabei: Kanzler Alexander Schallenberg.
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    "Die Corona-Pandemie der vergangenen 18 Monate hat uns an eines erinnert: um eine globale Krise abzuwenden, müssen wir alle schnell und gemeinsam handeln", erklärte der Kanzler. Genau das selbe gelte nun auch im Kampf gegen den Klimawandel: "Und ich kann Ihnen versichern, Österreich ist bereit, seinen Teil zu leisten. [...] Wir unterstützen die ambitionierten Klimaziele der EU aus ganzem Herzen."

    Gleichzeitig mahnte er die Spitzenpolitiker der Welt vor einem Scheitern, sollte ein Punkt ignoriert werden: "Trotz all unserer Anstrengungen quer durch die Behörden, sei es auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene, werden wir unsere Ziele nicht erreichen, wenn wir uns nicht die engste Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft sichern."

    "Nichts davon ist eine Option."

    Eine Kooperation mit dem privaten Sektor sei und werde von kritischer Wichtigkeit sein, um das Klima zu schützen, so Schallenberg weiter. "Eine radikale Reduktion des CO2-Ausstoß kann nur durch Zusammenarbeit und Innovation gelingen".

    "Das ist von kritischer Wichtigkeit. Denn wenn wir versagen, riskieren wir in eine Situation zu geraten, in der wir zwischen dem wirtschaftlichen Wohl unserer Nationen und einer gesunden Umwelt unseres Planeten entscheiden müssten. Und ich bin sicher, dass sie mir alle zustimmen werden: Nichts davon ist eine Option."

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