Politik

"Schäbig" – FPÖ-Chef Kickl reicht es jetzt endgültig

FPÖ-Chef Kickl platzt der Kragen und attackiert die Regierung. Die Sprit-Rekordwerte seien ein Auftrag für die Regierung zum "sofortigen Handeln".

Teilen
FPÖ-Chef Kickl attackiert die Bundesregierung.
FPÖ-Chef Kickl attackiert die Bundesregierung.
ROBERT JAEGER / APA / picturedesk.com

Benzin und Diesel waren im März 2022 so teuer wie nie zuvor. Zu diesem Urteil kommt der ÖAMTC. Im Jahresvergleich war Superbenzin um 46 Prozent, Diesel um 61 Prozent teurer. Gegenüber dem Jahresbeginn betrug die Steigerung bei Diesel rund 50 Cent, bei Benzin rund 40 Cent pro Liter. Wer Mitte März 2022 sein Auto vollgetankt hat, musste um 20 bis 25 Euro mehr dafür bezahlen als noch Anfang März 2022.

"Diese Zahlen sind ein echter Schock. Sie müssen für die Bundesregierung die Initialzündung für eine sofortige Entlastungsoffensive sein. Aber was macht die schwarz-grüne Bundesregierung? Sie begnügt sich mit der Erhöhung der Pendlerpauschale, die bei den meisten Menschen erst am Ende des Jahres beim Steuerausgleich ankommt", so FPÖ-Chef Herbert Kickl.

"Indiskutabel und schäbig"

Und weiter: "Das ist indiskutabel und schäbig. Gleichzeitig reibt sich der ÖVP-Finanzminister die Hände, der mit den steigenden Preisen an den Zapfsäulen über die Mehrwertsteuer fett abkassiert“, kritisiert Kickl, der eine sofortige Senkung der Steuern auf Treibstoffe fordert, um die Menschen unverzüglich zu entlasten.

Die Bundesregierung klopfe sich für die Erhöhung der Pendlerpauschale selber auf die Schulter – völlig zu Unrecht, wie Herbert Kickl ausführte: "Es sind weit mehr Menschen auf ein Auto angewiesen als Berufspendler. Was ist mit Pensionisten am Land, die ein Auto brauchen, um Einkäufe, Amtswege oder Arztbesuche erledigen zu können? Was ist mit Familien, die ihre Kinder von A nach B bringen müssen? Es gibt so viele Fälle, in denen Menschen auf das Auto angewiesen sind und die von der Spritpreislawine mit voller Wucht getroffen werden. Ihnen allen zeigt die schwarz-grüne Bundesregierung die kalte Schulter."

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock