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Saftig – Wiener kauft Orangensaft, muss 180€ brennen
Ein Wiener Trafikant schäumt – er dürfte finanziell ausgepresst worden sein. Für simplen Orangensaft muss der Autofahrer stolze 180 Euro draufzahlen.
"Heute"-Leser Aleksandar konnte es gar nicht fassen, als er den Brief einer berüchtigten Parkraum-Firma öffnete: Für einen Boxen-Stopp an einer Tankstelle am Margaretengürtel muss der Wiener stolze 180 Euro blechen – dabei war der Unternehmer als Kunde vor Ort. Die Parkfirma kannte kein Erbarmen mit dem Lenker.
"Soll Staubsauger blockiert haben"
In der Nacht auf Sonntag setzte der Trafikant zum Boxen-Stopp an die Tankstelle in Wien-Margareten an und gönnte sich eine kurze Verschnaufpause – Orangensaft um 2,98 Euro inklusive. Dass Aleksandar nur Tage später brutal zur Kassa gebeten wird, versteht er gar nicht: "Ich habe sogar eine Rechnung, bringt aber alles nichts. Die meinten nur, ich soll über eine Stunde den Staubsauger blockiert haben."
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Wie "Heute" bereits berichtete, nehmen es so manche Wiener Tankstellen ganz genau mit der Hausordnung: "Der zufolge ist das Abstellen von Pkws ausschließlich auf den markierten Stellen und auch nur für die Dauer eines Einkaufes oder Tank-Reinigungsvorganges gestattet", hieß es seitens der Parkraumüberwachung "T1". Die jeweilige Dauer würde 15 Minuten betragen, weshalb es für Aleksandar bei der 180-Euro-Strafe auch keine Gnade gab.
Tankstellen mit klarem Signal an Autofahrer
Immer wieder halten Pkw-Lenker an Tankstellen und werden dafür rigoros abgestraft: Drei Wiener Auto-Fans trafen sich im Vorjahr in Döbling zum Car-Wash und mussten unfassbare 540 Euro zahlen – mehr dazu hier. Auch eine BP-Tankstelle am Margaretengürtel wird oft zur Strafen-Falle. Laut Betreiber könne man nur so auf Behinderungen durch Tuning-Treffs auf Tankstellen reagieren – "Heute" berichtete.