Sabitzer meldet sich fit: "Ich bin kein Sturm-Graz-Fan"

"Ich bin keiner, der wehleidig ist, werde auf die Zähne beißen." Marcel Sabitzer, zuletzt an der Wade lädiert, meldete sich für den Champions-League-Hit Dortmund gegen Sturm fit. "Sie haben es in den letzten zwei Jahren gut gemacht, haben erkannt, dass sie ihre Philosophie ändern müssen. Sie haben klare Abläufe, Konstanz auf der Trainerbank. Aber ich bin kein Fan von ihnen", sagt der 30-Jährige, der als Kind beim Stadtrivalen GAK kickte, auf "Sky".

Sturm kämpft um den ersten rot-weiß-roten Punkt in der Königsliga. "Ich weiß aber nicht, ob sie Druck haben in der Champions League. Sie sind nicht Favorit. Es wird an uns liegen, wie das Spiel ausgeht", erklärt Sabitzer.

Der BVB ist heuer eine Liga-Heimmacht, gewann alle fünf Spiele im Signal Iduna Park, schlug zuletzt trotz zehn Verletzten Leipzig mit 2:1. "Eine gute Leistung, das muss unser Standard sein", stellt der Österreicher klar. In der Eliteliga ging Celtic Glasgow vor der Gelben Wand 1:7 unter. "Unsere Mission ist klar: Wir wollen gewinnen."

81.365 Zuschauer passen ins ausverkaufte Stadion. Eine für Sturm ungewohnte Kulisse. "Wir können bis zum Anpfiff genießen, aber dann voller Fokus auf das Spiel", meinte Verteidiger Niklas Geyrhofer. "Es ist ein absolutes Highlight, auch für mich", versichert Trainer Christian Ilzer. "Wir dürfen nicht zu sehr beeindruckt vor der Stimmung sein. Wir müssen in die Aufgabe mutig reingehen, dürfen uns nicht verstecken. Wir müssen das Limit, aber auch das Momentum finden", so Ilzer. "Es gilt, im Kopf sich etwas zuzutrauen. Sonst ist man chancenlos."