Ukraine

Russland macht Schock-Ansage über "effektive" Waffen

Die Ukraine könnte schon in naher Zukunft Streumunition aus Washington erhalten. Russland kündigt an, in diesem Fall mit ähnlichen Waffen zu kontern.

Sowohl die russische als auch die ukrainische Seite dürften Streubomben einsetzen.
Sowohl die russische als auch die ukrainische Seite dürften Streubomben einsetzen.
via REUTERS

Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu sprach über die "Verluste der ukrainischen Truppen während der Gegenoffensive" und die Reaktion Russlands für den Fall, dass die USA Streumunition in die Ukraine transferieren.

"Wenn die Vereinigten Staaten Streumunition an die Ukraine liefern, werden die russischen Streitkräfte gezwungen sein, als Reaktion ähnliche Waffen gegen die Streitkräfte der Ukraine einzusetzen", sagte Schoigu. Ihm zufolge seien die russischen Truppen mit Streubomben bewaffnet, die "viel effektiver als die amerikanischen" seien. Während des Ukraine-Kriegs sind Aufnahmen veröffentlicht worden, die den russischen Einsatz von Streubomben bereits mehrfach dokumentiert haben.

Auch Ukraine erhält Streumunition

Die USA hatten am Freitag angekündigt, die Ukraine mit Streumunition zu versorgen. Die über dem Boden explodierenden Bomben verteilen Geschosse über größere Flächen. Weil oft viele davon nicht sofort explodieren, gelten sie wie Minen als Gefahr für Zivilisten auch in der Zeit nach einem Ende der Kampfhandlungen. Die Schweiz und 110 andere Staaten haben sie deswegen mit einem internationalen Abkommen geächtet, dem die USA, die Ukraine und Russland aber nicht beigetreten sind.

1/53
Gehe zur Galerie
    <strong>04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind</strong>:&nbsp;Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – <a data-li-document-ref="120068653" href="https://www.heute.at/s/luxus-durch-399-parkstrafen-nun-spricht-mastermind-120068653">jetzt packt er aus</a>.
    04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind: Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – jetzt packt er aus.
    privat