Ukraine
Experte sicher – Prigoschin "lebendig und wohlauf"
Jewgeni Prigoschin wurde in St. Petersburg beerdigt. Nun sorgt ein russischer Experte für Aufsehen: Demnach soll der Wagner-Boss weiter am Leben sein.
Am vergangenen Mittwoch stürzte ein Privatjet nordwestlich von Moskau ab, alle zehn Insassen kamen dabei ums Leben. Auf der Passagierliste befand sich auch der ehemalige Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin. Ein DNA-Test bestätigte mittlerweile seinen Tod. Am Dienstag wurde der Wagner-Boss in St. Petersburg beigesetzt. Russlands Präsident Wladimir Putin und hochrangige Militärvertreter verzichteten auf die Teilnahme an der Trauerfeier.
Doch ist Prigoschin tatsächlich tot? Der russische Politologe Dr. Valery Solovey äußert nun Zweifel daran, dass der Wagner-Chef tatsächlich in der abgestürzten Maschine saß. Stattdessen sei Prigoschin "lebendig, wohlauf und frei", behauptet Solovey. Demnach sei bei dem Absturz ein Doppelgänger von Prigoschin getötet worden und die Beerdigung nur vom Kreml inszeniert gewesen. Solovey gab zudem zu, dass er wisse, wo Prigoschin sich derzeit aufhalte und dass dieser nicht in Afrika sei, obwohl Wagner-Söldner dort Geschäfte gehabt haben soll.
Behörden sollen gelogen haben
Der Experte geht davon aus, dass die Behörden gelogen haben, als die am Unglücksort die DNA des ehemaligen Verbündeten des russischen Präsidenten fanden.
Darüber hinaus sei die Version einer Bombe an Bord ebenfalls erfunden. "Das Flugzeug, in dem Jewgeni Prigoschin geflogen sein soll, wurde von einem russischen Luftabwehrsystem abgeschossen. Es hat keine Explosion an Bord gegeben. Das Flugzeug ist von außen abgeschossen worden", wird Solovey in der britischen "Daily Mail" zitiert.
Prigoschin plant Rache
Laut Solovey habe sich der im Exil lebende Prigoschin "auf Rache vorbereitet". Demnach wolle er sich an den Menschen räche, die ihn vernichten wollten. Um seinen Plan umzusetzen, stehe Prigoschin ein sattes Vermögen zur Verfügung. Laut Solovey sei der ehemalige Wagner-Chef im Besitz von mehr als 1,6 Milliarden Pfund in Bitcoin. Bis Ende des Jahres wolle sich Prigoschin zeigen, so Solovey.
Doch nicht nur Prigoschin könnte einen Vergeltungsschlag gegen den Kreml planen. Demnach könnten auch viele Anhänger des ehemaligen Putin-Verbündeten auf Rache sinnen. Laut den "Moscow Times" hat Putin seinen Geheimdienst bereits angewiesen, sich auf einen neuen Aufstand vorzubereiten. Der russische Machthaber soll befürchten, dass er nach dem vermeintlichen Tod von Prigoschin ermordet werden könnte.
