Ukraine

Russischer Angriff auf Donau-Hafen – NATO-Land in Sorge

Mittels Drohnen hat Russland nun auch zwei ukrainische Donau-Häfen angegriffen. Die beiden Anlagen grenzen unmittelbar an NATO-Land Rumänien.

David Huemer
Russland hat nun mehrere ukrainische Donauhäfen angegriffen.
Russland hat nun mehrere ukrainische Donauhäfen angegriffen.
IMAGO/NurPhoto

Nach den schweren Attacken auf mehrere Getreidelager in der ukrainischen Hafenstadt Odessa, wurden nun zwei Donauhäfen zum Ziel russischer Angriffe. Die beiden Städte Ismajil und Reni, die direkt an das benachbarte NATO-Land Rumänien angrenzen, wurden zum Ziel nächtlicher russischer Drohnen-Angriffe. 

In Reni gingen drei Getreide-Silos in Flammen auf und wurden völlig zerstört. Aufgrund der Angriffe musste der Schiffsverkehr auf der Donau für mehrere Stunden unterbrochen werden. Mit dem Angriff auf die beiden Städte erreicht der Ukraine-Krieg eine neue Eskalationsstufe. Erstmals seit Beginn der Kämpfe sind die Kampfhandlungen so nahe an ein Nato-Land gerückt. Der rumänische Präsident Klaus Johannis hat die russischen Angriffe scharf verurteilt. Die nächtlichen Drohnen-Angriffe seien ein "schweres Sicherheitsrisiko für die gesamte Region". 

Seit dem Ende des Getreide-Abkommens mit Russland stellt die Donau eine wichtige Ausweichroute für die Ukraine dar. 

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