Ukraine
Russische Armee soll Phosphorbomben eingesetzt haben
Auf Twitter sind mehrere Videos und Fotos im Umlauf, auf denen es eine brennende Substanz vom Himmel regnet. Es könnte sich um Phosphor handeln.
Russische Truppen sollen bei einem Angriff im Osten des Landes nach Angaben eines örtlichen Polizeivertreters Phosphorbomben eingesetzt haben. Die Ortschaft Popasna, rund hundert Kilometer westlich von Luhansk, sei in der Nacht von der russischen Armee angegriffen worden, schrieb Polizeichef Oleksij Bilotschyzky am Sonntag im Online-Netzwerk Facebook. Dabei seien auch Phosphorbomben eingesetzt worden. Es gebe "unbeschreibliches Leid und Brände". Die Angaben konnten von unabhängiger Seite zunächst nicht überprüft werden.
Wieder Tote durch russischen Angriff
Ebenfalls im Donbass im Osten des Landes wurde in der Nacht zum Sonntag nach ukrainischen Angaben ein Zug mit Flüchtenden angegriffen. Dabei seien in Kramatorsk ein Mensch getötet und ein weiterer verletzt worden, erklärte Gouverneur Pawlo Kirilenko. Mit dem Zug wollten seinen Angaben zufolge Menschen aus der nahe den pro-russischen Separatistengebieten liegenden Region nach Lemberg (Lwiw) im Westen der Ukraine fliehen.