Ukraine

Russia-Today-Chefin stirbt durch Schüsse auf Krim

Eine Kreml-treue russische Journalistin ist auf der Krim ums Leben gekommen. Dabei soll es sich um einen Unfall handeln. 

Nikolaus Pichler
Die russische Journalistin Swetlana Babajewa ist auf der Krim ums Leben gekommen.
Die russische Journalistin Swetlana Babajewa ist auf der Krim ums Leben gekommen.
Ria Novosti

Swetlana Babajewa, die Leiterin der regionalen Niederlassung des Medienkonsortiums Sputnik in Simferopol und Leiterin des Fernsehsenders RT (vormals Russia Today), ist auf der Krim ums Leben gekommen. Wie die russische Nachrichtenagentur "Ria Novosti" schreibt, sei Babayewa im Zuge eines militärischen Sportschießens durch einen Querschläger getötet worden. Der Unfall habe sich demnach auf einem Trainingsplatz auf der Krim-Halbinsel ereignet.

Die Journalistin führte von 2004 bis 2006 den britischen Standort von "Ria Novosti", danach vier Jahre das Büro in den USA. Später fungierte sie als Chefredakteurin des Kremltreuen Blattes Gazeta.ru. Seit August 2019 war sie Leiterin der Regionalabteilung Simferopol von Sputnik, das nebst dem Fernsehsender "Russia Today" auch die Nachtrichtenagentur "Ria Novosti" umfasst. 

Kriegsschiffe wehren Drohnen-Attacken ab

Auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim haben Kriegsschiffe der russischen Schwarzmeerflotte nach amtlichen Angaben in der Bucht von Sewastopol mehrere Drohnenangriffe abgewehrt. "In der Stadt sind keine Objekte getroffen worden", teilte Gouverneur Michail Raswoschaejew am Samstag im Nachrichtenkanal Telegram mit. "Wir bewahren die Ruhe. Die Lage ist unter Kontrolle." Den Behörden zufolge wurde der Fährverkehr in der Bucht sicherheitshalber vorübergehend eingestellt.

Sewastopol ist wichtig als Basis der Schwarzmeerflotte. Die Ukraine hat immer wieder erklärt, sich die von Russland seit 2014 besetzte Krim zurückzuholen. Seit Monaten werden dort immer wieder Drohnen abgeschossen. Erst am Donnerstag hatte Raswoschaejew mitgeteilt, dass eine Drohne beim Anflug auf ein Kraftwerk abgefangen worden sei.

Immer wieder wird die Halbinsel auch von Explosionen erschüttert, für die Russland die Ukraine verantwortlich macht. Die Behörden machen dafür "Saboteure" und "Terroristen" verantwortlich. Die Ukraine bekennt sich nicht offiziell dazu.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger