Ukraine-Krieg

Russen sollen erneut Kriegsgefangene erschossen haben

Russische Soldaten haben nach offiziellen Angaben aus Kiew erneut ukrainische Kriegsgefangene getötet.

Russen sollen erneut Kriegsgefangene erschossen haben
Russische Soldaten sollen erneut ukrainische Kriegsgefangene erschossen haben (Symbolbild).
REUTERS

Auf einem Video sei zu sehen, wie fünf in Gefangenschaft geratene Ukrainer von den Russen erschossen würden, schrieb der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Dmytro Lubinez auf Telegram. "Russische Kriegsverbrecher, die ukrainische Kriegsgefangene erschießen, müssen vor ein internationales Tribunal und die härteste Bestrafung erfahren, die das Gesetz vorsieht", forderte er.

Die Tötung von Kriegsgefangenen gilt international als Kriegsverbrechen. Vor allem der russischen Seite werden immer wieder solche Grausamkeiten vorgeworfen. In einem Mitte Dezember geführten Interview hatte Lubinez die Zahl der bestätigten Fälle seit Kriegsbeginn auf 177 beziffert. Die Zahlen steigen demnach drastisch an. Allein in diesem Jahr seien es 109 Hinrichtungen gewesen, teilte Lubinez mit.

Ukraine greift erstmals nur mit Robotern an

Erstmals hat die Ukraine offenbar einen Angriff lanciert, bei dem ausschließlich ferngesteuerte Boden- und Luftfahrzeuge zum Einsatz kamen. Dies berichtet der US-Thinktank "Institute for the Study of War" in seiner täglichen Analyse zum Ukraine-Krieg mit Berufung auf eine Brigade, die im Raum Charkiw operiert. Dabei wurden laut einem Armee-Sprecher Dutzende sogenannter UGVs (unmanned ground vehicles) eingesetzt. Die ferngesteuerten Fahrzeuge sind mit Maschinengewehren ausgestattet und können auch zum Legen und Räumen von Minen verwendet werden. Zudem kamen beim Angriff auch Drohnen zum Einsatz.

Caritas-Helfer in der Ukraine

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    Besonders die Kinder sind von dem Krieg und seinen Auswirkungen betroffen.
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    Elisabeth Sellmeier und Alina Rheindorf/Caritas

    Die Operation soll laut der ukrainischen Armee ein voller Erfolg gewesen sein. Man habe russische Stellungen im Raum Lyptsi nördlich von Charkiw erfolgreich zerstört. Die Ukraine setzt seit Kriegsbeginn immer mehr auf autonome Land-, Luft- und auch Wasserfahrzeuge. So konnte das Land, das keine wirkliche Marine hat, mit Wasserdrohnen wie der Magura V5 der russischen Marine bereits schwere Verluste zufügen. Vor kurzem tauchten zudem Videoaufnahmen auf, die mit Maschinengewehren bestückte Flugdrohnen zeigen, wie diese einen russischen Helikopter beschießen.

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      Auf den Punkt gebracht

      • Russische Soldaten haben laut offiziellen Angaben aus Kiew erneut ukrainische Kriegsgefangene erschossen, was als Kriegsverbrechen gilt.
      • Gleichzeitig hat die Ukraine erstmals einen Angriff ausschließlich mit ferngesteuerten Boden- und Luftfahrzeugen durchgeführt, wobei russische Stellungen erfolgreich zerstört wurden.
      red, 20 Minuten
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