Kate und Charles krank

Royals werden nicht in öffentlichen Spitälern behandelt

Sie sind Befürworter des öffentlichen Gesundheitssystems, suchen aber für sich selbst private Kliniken auf. Dafür gibt es einen plausiblen Grund.

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Royals werden nicht in öffentlichen Spitälern behandelt
Derzeit sind Prinzessin Kate und König Charles aus gesundheitlichen Gründen nicht im Dienst.
REUTERS

Prinzessin Kate (42) muss sich nach einer Operation länger schonen, König Charles III. (75) wird sich in dieser Woche wegen einer vergrößerten Prostata behandeln lassen und bei der Ex-Frau seines Bruders Prinz Andrew (63), Sarah Ferguson (64), ist nach Brustkrebs im Sommer nun Hautkrebs festgestellt worden – gleich drei Royals fallen derzeit wegen Krankheit aus. Lassen sie sich von Ärzten des staatlichen Gesundheitsdienstes (kurz NHS) behandeln? Gute Frage.

Wohin wenden sich Royals, wenn sie krank werden?

Als Verfechter des britischen Gesundheitsdienstes würde man meinen, dass man Mitglieder der Königsfamilie in Spitälern des Nationales Gesundheitsdienstes antreffen würde. Das ist aber nicht der Fall. Wie die Zeitschrift "Town and Country" schreibt, sei es aber verständlich, dass sie für ihre eigene Behandlung private Spitäler und Kliniken aufsuchen. Der Grund: Als Royal stünden Privatsphäre und Sicherheit an erster Stelle.

Zudem würde die Anwesenheit eines Mitglieds der königlichen Familie den Rhythmus eines öffentlichen Spitals stören. In privaten – in der Regel auch kleineren – Kliniken könne das Personal eher für die Abschirmung eines kranken Royals sorgen.

Seit Jahrzehnten ist die private Luxus-Klinik im Zentrum Londons die Anlaufstelle Nummer eins für Royals.
Seit Jahrzehnten ist die private Luxus-Klinik im Zentrum Londons die Anlaufstelle Nummer eins für Royals.
IMAGO/PA Images

Besuchen die Royals also niemals öffentliche Spitäler?

Wenn private Spitäler an ihre Grenzen stoßen, greift die Königsfamilie zur NHS. So wurde der herzkranke Prinz Philip (†99) kurz vor seinem Tod im Jahr 2021 zur Beobachtung in das Londoner St. Bartholomew’s Hospital verlegt, Jahre zuvor wurde er gar notfallmäßig am Herzen im Papworth Hospital in Cambridge operiert.

Auch Prinz Harry (39) wurde im Great Ormond Street Hospital for Sick Children behandelt, als er als Dreijähriger eine Leistenbruch-OP benötigte.

In welchen Spitälern lassen sich die Royals am liebsten behandeln?

Die Lieblingsklinik der Königsfamilie ist die private London Clinic im Herzen der britischen Metropole. Prinzessin Kate wird laut royaler Mitteilung etwa zehn bis 14 Tage in der Luxus-Klinik verbringen. Ihre genaue Diagnose bleibt ein Geheimnis. Fakt ist, dass sich die Klinik unter anderem rühmt, modernste OP- und Behandlungsmethoden anzubieten.

An zweiter Stelle nutzt die Königsfamilie das Spital König Edward VII. in Marylebone. Hier wurde Prinz Philip 2018 an der Hüfte operiert. Auch die verstorbene Queen Elizabeth (†96)wurde hier 2003 am Knie operiert. Prinzessin Kate wurde während ihrer ersten Schwangerschaft im Jahr 2012 in das King Edward VII Hospital eingeliefert, als sie an schwerer morgendlicher Übelkeit litt.

Wer kümmert sich um die Gesundheit der Königsfamilie?

Der Palast hat eine spezielle Abteilung, der Royal Medical Household, die sich um die Gesundheit der Königsfamilie kümmert. In dieser Abteilung finden sich Spitzenärzte, die normalerweise auch für das NHS und privat arbeiten. Im Gegensatz zu anderen royalen Angelegenheiten werden Einzelheiten zu den Behandlungen nicht öffentlich kommuniziert.

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