"Die weltweite Nutzung erneuerbarer Energien war noch nie so dringend wie heute und es ist klar, dass diese neuen Technologien für den Übergang zu einer saubereren und sichereren Energiezukunft von zentraler Bedeutung sind", sagte William beim Besuch der Cleantech Association, wo Experten an der Bekämpfung des Klimawandels arbeiten.
"Es ist schön zu sehen, wie die Cleantech Association die Entwicklung innovativer Lösungen vorantreibt", freute sich der Prinz. Cleantech beschäftigt sich mit Umweltschutz, Dekarbonisierung der Industrie und Kreislaufwirtschaft.
Die britische Krone nahm auch zum aktuellen Energie-Konflikt mit Russland Stellung: "Der Besuch findet zu einem Zeitpunkt großer Veränderungen hinsichtlich der Energie-Sicherheit der baltischen Staaten statt, da Estland, Lettland und Litauen vor kurzem auf die europäische Stromversorgung umgestiegen sind", heißt es in der Erklärung des Palastes.
Prinz William engagiert sich seit Jahren aktiv für den Klimaschutz, insbesondere durch die Initiative des "Earthshot"-Preises, die er 2019 ins Leben gerufen hat. Dieser Preis zeichnet jährlich fünf innovative Projekte aus – in Bereichen Naturschutz, Schutz der Meere, Luftqualität, Müllvermeidung und Klimaschutz.
William betont immer wieder die Dringlichkeit, gemeinsam gegen den Klimawandel vorzugehen, und ruft dazu auf, die Hoffnung nicht zu verlieren. In einer Rede verglich er den Kampf gegen den Klimawandel mit der Mondlandung 1969 – ein Ziel, das "große Träume und mutige Schritte" erfordere.
Seine Initiativen zielen vor allem darauf ab, praktische Lösungen zu fördern und Menschen weltweit zu inspirieren, sich für den Schutz unseres Planeten einzusetzen.
Der britische Thronfolger hielt sich – auf seiner ersten Auslandsreise in diesem Jahr – von 20. bis 21. März in seiner Funktion als Regiment-Oberst in Estland auf. Es war das erste Mal, dass William den Staat im Baltikum besuchte. Die Reise fand ohne Prinzessin Kate statt.