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Rowdy speibt Wiener durchs Fenster auf die Terrasse

In der Wiener Josefstadt sorgte ein Wut-Brief für Aufsehen. Dieser beschwerte sich über Erbrochenes auf seinem Balkon und sucht nun den "Kotzbrocken".

Robert Cajic
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    in der Wiener Josefstadt ging es am Freitag übelst zu.
    in der Wiener Josefstadt ging es am Freitag übelst zu.
    Leserreporter

    Im achten Wiener Bezirk platzte einem Josefstädter Bewohner eines Stiegenhauses kurzerhand der Kragen. Der Grund: Ein Unbekannter erbrach sich am Gang des Wohnhauses. Durch das ein kleines Fenster am Gang scheinen die aus dem Körper des Rowdys geschossenen Essensreste wohl direkt auf die Terrasse des Wut-Wieners gelandet zu sein. Dieser sucht jetzt in einem im Stiegenhaus fixierten Brief nach der "Kotztüte".

    "Welches Schwein speibt durch das Gangfenster auf meinen Balkon?!"

    Der Bewohner hatte es am Samstagmorgen sichtlich schwer, denn: Die Wut über die sinnbefreite Brech-Aktion kannte bei dem Verfasser des Wut-Briefes wohl keine Grenzen – die Aktion fand er wahrlich "zum Kotzen". Deshalb ging der Brief gleich an alle Parteien des Hauses. In dem Brief kam der Betroffene gleich direkt zur Sache: "Welches Schwein speibt durch das Gangfenster auf meinen Balkon?!"

    So eine Gemeinheit habe der Wiener noch nie gesehen. "Derjenige soll sich gefälligst melden und die Sauerei wegwaschen", lautete der Aufruf des bis zum Hals genervten Brech-Opfers.

    Leser: "Es stinkt gewaltig"

    "Heute"-Leserreporter Simon wachte im selben Stiegenhaus mit einem ganz komischen Gefühl auf, denn es stank fürchterlich. Der stechende Geruch ließ Simon nicht ruhen – er begab sich auf Spurensuche. Und siehe da: Am Gang des Wohnhauses angekommen, fand er den Ursprungsort der Geruchsbelästigung. "Ich bin nur bei einem Freund zu Besuch", hielt sich seine Betroffenheit in Grenzen. "Aber der Balkon stinkt gewaltig", so Simons Resümee.

    Ob sich der Kotz-Rowdy identifizieren lässt, ist bisher nicht bekannt. Klar ist, dass er beim nächsten Entpumpen seines Mageninhaltes vielleicht doch den Weg zur nächsten Kloschüssel auffinden sollte – auch den Nachbarn zuliebe.

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