Schlechter als Rendi-Wagner
Rote Abstimmung: Nur 86 % für Babler als SPÖ-Klubchef
Bei der Klubvollversammlung der SPÖ sind am Mittwoch die Weichen für die Zukunft gestellt worden. Die Zustimmungswerte für Chef Babler sind mäßig.
Die SPÖ stimmte sich klubintern auf die kommenden fünf Jahre ein. In der Klubvollversammlung am Mittwoch wurden dabei auch personelle Weichen gestellt – und das mit einem durchaus ausbaufähigen Ergebnis für Parteichef Andreas Babler.
Er wurde zwar zum Klubchef gewählt, allerdings mit geringerer Zustimmung als einst Pamela Rendi-Wagner. Nur 85,71 Prozent oder 42 von 49 Stimmberechtigten konnte Babler hinter sich vereinen. Die frühere Parteichefin wurde 2019 mit (ebenfalls) mageren 88 Prozent zur Klubchefin gewählt.
Bures wird Dritte Nationalratspräsidentin
Philip Kucher ist künftig erster Stellvertreter. Keine Diskussion gab es hingegen über Doris Bures. Die SPÖ-Ikone wurde ohne Gegenstimmen als Kandidatin für den Posten der dritten Nationalratspräsidentin bestimmt. Ihre Wahl durch die Mandatare des Nationalrates gilt als Formsache.
Auf den Punkt gebracht
- Bei der Klubvollversammlung der SPÖ erhielt Andreas Babler nur 85,71 Prozent Zustimmung und schnitt damit schlechter ab als seine Vorgängerin Pamela Rendi-Wagner
- Trotz der mäßigen Zustimmungswerte wurde Babler zum Klubchef gewählt, während die Partei sich auf die kommenden fünf Jahre einstimmte