Politik

Rot-Kreuz-Chef: "Masken täglich auch im Büro tragen"

Gerry Foitik fürchtet, dass die Corona-Erkrankungen diese Woche dramatisch zunehmen werden. Er empfiehlt das Maskentragen auch im Alltag.

Heute Redaktion
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Gerry Foitik, Bundesrettungskommandant des Roten Kreuzes
Gerry Foitik, Bundesrettungskommandant des Roten Kreuzes
Picturedesk

Der Tweet klang nach Katastrophe mit Ankündigung. Gerry Foitik warnte, dass "die 1.000er-Marke bei nachgewiesenen Neuinfektionen" in dieser Woche erreicht werde (siehe unten). "Keine Panik" meldete Foitik, Mitglied des Krisenstabs der Regierung, auch noch – und heizte gerade damit diverse Corona-Ängste weiter an.

"Der Tweet war vielleicht ein bisserl ungeschickt formuliert", sagt Foitik zu "Heute". Gemeint habe er: "Wir müssen durchhalten. Nicht entmutigen lassen." Es gebe jetzt zwar neue Corona-Maßnahmen. "Aber auch, wenn wir die hoffentlich alle befolgen, werden die Zahlen nicht bereits übermorgen sinken."

Mund-Nasen-Schutz nicht nur dort, wo er Pflicht ist

Sein Vorschlag: "Ich empfehle, den Mund-Nasen-Schutz auch täglich im Büro zu tragen."  Er wisse nicht, ob die Politik die Maskenpflicht im Büro verordnen könne, "aber klug wäre es". Es gebe mittlerweile genug wissenschaftliche Beweise, dass diese Maßnahme wirke. "Seit Ende Juli trage ich selbst im Büro ganz konsequent Mund-Nasen-Schutz", so Foitik. An seine neue Gleitsichtbrille habe er sich schwerer gewöhnt als an das dauernde Maskentragen.

Ganz wichtig seien weiterhin auch Abstandhalten und Händewaschen. Allerdings: "Wir werden mit dem Virus leben müssen, solange wir halt leben. Das ist ein Fakt", meint Foitik.

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