Rettung von Kater "Bobby" verschlingt 6.000 Euro

Seit vielen Jahren kümmert sich die Tullner Pfotenhilfe ehrenamtlich und spendenfinanziert um ausgesetzte oder gefundene Tiere aller Art. Um ihrem jüngsten Schützling "Bobby" ein normales Leben ermöglichen zu können, scheuten sie jetzt weder Mühen noch Geld.

Vier Operationen

Der kleine Kater war in jugendlicher Neugier einem Freigänger nachgelaufen, ging mit der Samtpfote einfach nach Hause. Die Besitzer der Katze kontaktierten in Folge die Tierschutz-Organisation, um die rechtmäßigen Besitzer zu finden und "Bobby", der sichtlich krank war, medizinische Hilfe zukommen zu lassen.

Vier Operationen, dutzende Tierarzt-Besuche und monatelange Medikamentengaben waren nötig, um den Kater so weit wieder aufzupäppeln, dass er schmerz- und behinderungsfrei leben kann. Kostenpunkt: Über 6.000 Euro!

"Liebevollster Kater"

"Bobbys notwendige Operationen und Behandlungen haben unsere kompletten Geldreserven verschlungen", heißt es seitens der Tullner Pfotenhilfe. Für die Tierschützer war der Kater, der jetzt den Spitznamen "Goldpopo" trägt, jeden Cent wert: "Trotz all den Schmerzen, den Medikamenten mit denen wir ihn nerven mussten und den Einschränkungen, die er in Kauf nehmen musste, ist er einer der freundlichsten, liebevollsten und herzlichsten Kater, den man sich vorstellen kann", schwärmen die ehrenamtlichen Helfer.

Die Mitglieder des Vereins hoffen nun auf ein paar Spenden, um auch für die nächsten vierbeinigen Notfälle gerüstet zu sein. Der kleine "Bobby" soll indes demnächst vermittelt werden.