Politik

Rendi-Wagner: Geimpfte sollen Extra-Urlaubstag bekommen

Pamela Rendi-Wagner setzt sich für eine 1G-Regel bei Veranstaltungen ein. Für Impfanreize hat die SPÖ-Chefin ebenfalls kreative Ideen.

Stefanie Riegler
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Pamela Rendi-Wagner
Pamela Rendi-Wagner
Michael Indra / SEPA.Media / picturedesk.com

Seit einer Woche werden verschärfte Regeln für Ungeimpfte diskutiert. Wiens Gesundheitstadtrat Peter Hacker brachte den Stein ins Rollen. So sollen nur noch Geimpfte Zutritt zu Veranstaltungen, Gastronomie oder Freizeitbereichen bekommen. Auch Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein könnte sich eine derartige Regelung, die auch von Experten gefordert wird, vorstellen.

1G-Regel für Bereiche mit hohem Infektionsrisiko

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner setzt sich ebenfalls für eine 1G-Regel ein. Diese sollte laut ihren Ansichten vor allem in der Nachtgastronomie und bei Großveranstaltungen zum Einsatz kommen. Aufgrund der beginnenden vierten Corona-Welle sollen nur noch Geimpfte Discos, Festivals und Sportveranstaltungen besuchen. Die Regierung müsse diese 1G-Regel österreichweit für Bereiche mit hohem Infektionsrisiko einführen, verlangte sie in einer Aussendung.

Schule muss offen bleiben

Auf diese Weise könne die Impfquote bei jungen Menschen gesteigert werden. Derzeit sind nur etwa zehn Prozent der zwölf- bis 17-Jährigen vollständig geimpft. Die Maßnahme sei wichtig, um die Schulen offen zu halten. Rendi-Wagner fordert Impfaktionen an den Schulen, außerdem soll es PCR-Gurgeltests einmal pro Wochen für alle Schulstufen geben.

Generell wünscht sich die SPÖ-Chefin mehr positive Impfanreize. Sie bringt hier selbst kreative Ideen ein und denkt dabei an Freikarten für Konzerte und Sportevents oder an Impflotterien sowie einen zusätzlichen Urlaubstag. Am Arbeitsplatz soll nach ihrer Sicht die 3G-Regel gelten. Dass es derzeit keine Schutzbestimmungen für Großraumbüros, Verteilzentren oder Fleischverarbeitungsbetriebe gebe, kritisierte sie.

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