Politik
Regierung fordert Ende der Zeitumstellung
Die türkis-blaue Regierung hat eine klare Position zur Zeitumstellung: Geht es nach Kurz, Strache und Co., dann ist diese wohl bald Geschichte.
Bis gestern 23 Uhr konnten 500 Millionen Europäer in einer Umfrage der EU-Kommission ihre Meinung zur Zeitumstellung kundtun. Jene der österreichischen Regierung ist klar: Das zuständige Wirtschaftsministerium spricht sich für die Abschaffung der Sommer-/Winterzeit-Regelung und für die dauerhafte Beibehaltung der Sommerzeit aus. Diese Position wird man auch in einer offiziellen Stellungnahme an die Kommission mitteilen, kündigte Ministerin Schramböck (VP) gestern an.
Schramböck sieht "keinen Nutzen" in Zeitumstellung
Es habe zum Thema Zeitumstellung zahlreiche Beschwerden aus der Bevölkerung gegeben, auch sei kein gesamtwirtschaftlicher Nutzen gegeben. Die Umstellung verursache zusätzlich unerwünschten technischen Aufwand, da sich nicht alle betroffenen Geräte automatisch umstellen würden. „Die Zeitumstellung ist ein historisches Relikt ohne praktischen Nutzen für Bevölkerung und Wirtschaft. Die Zeit ist reif, alte Regelungen zu hinterfragen und durch sinnvollere Maßnahmen zu ersetzen", so Wirtschaftsministerin Schramböck. (mat)