Wirtschaft

Red Bull klärt Zukunft – das wird aus Didis Sohn Mark

Jetzt ist es fix, wie es bei Red Bull nach dem Tod von Didi Mateschitz (78) weitergeht. Drei Geschäftsführer kommen. Doch was wird aus Sohn Mark?

Nikolaus Pichler
Mateschitz zusammen mit seinem Sohn im Jahr 2019. 
Mateschitz zusammen mit seinem Sohn im Jahr 2019. 
Alexander Schuhmann / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

Am Freitag wurde die Richtungsentscheidung höchstpersönlich vom Sohn des verstorbenen Red Bull-Gründers Dietrich Mateschitz (78) verkündet. Nun steht fest, das Getränkeimperium bekommt ein Geschäftsführer-Trio bestehend aus dem aktuellen Geschäftsführer des Fußballklubs in Leipzig Oliver Mintzlaff, dem Mateschitz-Vertrauten Franz Watzlawick und Alexander Kirchmayr.

"Franz, Alexander und Oliver waren unser Wunschteam. Ich bin sehr froh, dass sie die Aufgabe übernehmen. Marcus Weber (CMO Beverage Business) wird weiterhin die Verantwortung für das globale Beverage Marketing tragen, an Franz berichten und zusätzlich die Prokura erhalten", erklärt Mark Mateschitz in einer Aussendung.

So geht es für Mateschitz-Sohn weiter

Doch wie geht es selbst für den 30-jährigen medienscheuen Sohn des legendären Red-Bull-Gründers weiter? Auch diese Frage beantwortet er in der Medieninformation. So habe er selbst seine Rolle als "Head of Organics" niedergelegt. Unter diese Sparte fallen die Bio-Erfrischungsgetränke von Red-Bull. "Die Entscheidung ist mir schwergefallen, weil die Organics by Red Bull ein Herzensprojekt von mir sind. Aber ich halte nichts davon, sowohl Angestellter als auch Gesellschafter in der gleichen Unternehmung zu sein", betont Mateschitz. 

Zudem steht die "Distribution & Marketing GmbH" nunmehr im Besitz des Red-Bull-Sohnes. Die Gesellschaft hält 49 Prozent der Firmenanteile der Red Bull GmbH. Mateschitz bekommt in seiner Rolle Unterstützung von Walter Bachinger, Roland Concin und Volker Viechtbauer, die nun als Berater tätig werden. Das Trio zählt ebenfalls zum Kreis der Vertrauten des verstorbenen Firmengründers. 

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    Ein seltenes Fundstück: Mark Mateschitz, der damals noch Gerhardter im Nachnamen hieß, 2002 in Spielberg. Damals war er zehn Jahre alt.
    Ein seltenes Fundstück: Mark Mateschitz, der damals noch Gerhardter im Nachnamen hieß, 2002 in Spielberg. Damals war er zehn Jahre alt.
    TOPPRESS Austria / Schöndorfer Karl / picturedesk.com

    Für weitere Fragen wollte Ref Bull am Freitag nicht zur Verfügung stehen. Eine Praxis die man vom verschwiegenen Salzburger Unternehmen bereits kennt. "Wir hoffen, Ihnen mit dieser Information gedient zu haben und danken für Ihr Verständnis, dass wir für darüber hinaus gehende Fragen nicht zur Verfügung stehen können", heißt es. 

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