So sind Gutscheine nichts wert

AK warnt kurz vor Weihnachten – das musst du beachten

Kurz vor Weihnachten erwartet der Handel einen erneuten Ansturm. Die Arbeiterkammer warnt und gibt Tipps für den Last-Minute-Geschenkekauf.

Newsdesk Heute
AK warnt kurz vor Weihnachten – das musst du beachten
Die Arbeiterkammer rät zur vorsicht.
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Weihnachten steht vor der Tür, doch während in einigen Häusern der Christbaum schon geschmückt ist und nur noch auf das Christkind gewartet wird, suchen andere noch nach dem perfekten Geschenk für ihre Liebsten.

Ansturm auf Geschäfte

Deshalb erwartete der Handelsverband auch für die letzten Tage bevor das Christkind kommt, einmal mehr einen großen Ansturm auf die Geschäfte, vor allem am letzten Einkaufssamstag. Für die heimische Wirtschaft ein Aufatmen, denn die Wirtschaftskammer rechnet mit einem deutlichen Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahr.

"Die Umsatzprognose von Handelsverband und WIFO für den österreichischen Einzelhandel geht heuer von einem Dezember-Umsatz von insgesamt 7,5 Milliarden Euro aus", betonte Handelsverbandsobmann Rainer Will. "Sollte auch das vierte Adventwochenende über den Erwartungen performen, werden wir im Dezember deutlich über dem Vorjahresumsatz von 7,34 Milliarden Euro liegen." Das sei vor allem durch das hohe Aufkommen von Gutscheinen möglich.

Arbeiterkammer warnt

Diese sind auch schon seit Jahren im Trend, egal ob für Dienstleistungen, Tourismus oder dem Handel. Die Arbeiterkammer warnt aber, denn gehe der Anbieter pleite, ist auch der Gutschein nichts mehr wert. Das ist beispielsweise 2024 bei dem Anbieter "Jollydays" und bei der Möbelkette "Kika/Leiner" passiert. Es wird daher geraten, die Gutscheine "so schnell wie möglich" einzulösen und nicht darauf herumzusitzen, auch wenn sie grundsätzlich bis zu 30 Jahren gültig seien.

Vorsicht bei normalen Packerln

Doch auch bei den "normalen" Geschenken gilt Vorsicht, denn wie die Arbeiterkammer informierte, gibt es im stationären Handel kein gesetzliches Umtauschrecht. Dieses werde zumeist nur auf freiwilliger Basis eingeräumt und steht in den Geschäftsbedingungen als auch auf der Rechnung.

Bei Online-Einkäufen ist es hingegen etwas einfacher, denn hier gibt es ein grundsätzliches 14-tägiges Rücktrittsrecht – außer bei personalisierter Ware und Konzerttickets. Sollte das bestellte Geschenk zudem Mängel aufweisen, gibt es ein gesetzliches Recht auf Gewährleistung.

Post liefert am 24. Dezember

Sollte man zudem ein Geschenk mit der Post verschicken, dürfte es mittlerweile schon zu spät sein, dass es noch rechtzeitig ankommt. Erwartet man aber noch ein Päckchen oder eine Bestellung, kann vorsichtig aufgeatmet werden, dass dieses noch vor Weihnachten, oder sogar am 24. Dezember ankommt. Denn die Post liefert auch am Heiligen Abend aus – bis 12.00 Uhr. Außerdem gibt es Sonderöffnungszeiten in den Postfilialen.

"Damit die letzten Pakete vor Weihnachten noch abgeholt werden können, haben die meisten Postfilialen in Österreich am Samstag, 21. Dezember, mindestens von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und am Montag, 23. Dezember, von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Am Dienstag, 24. Dezember, haben alle Postfilialen zumindest von 9.00 bis 12.00 Uhr geöffnet", heißt es von der Post.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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    Auf den Punkt gebracht

    • Weihnachten steht vor der Tür und während einige bereits ihre Christbäume geschmückt haben, suchen andere noch nach Geschenken, was zu einem erwarteten Ansturm auf die Geschäfte führt.
    • Der Handelsverband prognostiziert für den österreichischen Einzelhandel einen Dezember-Umsatz von 7,5 Milliarden Euro, wobei Gutscheine besonders beliebt sind, jedoch warnt die Arbeiterkammer vor möglichen Pleiten der Anbieter.
    red
    Akt.