Politik

Schramböck bremst bei Papamonat ein

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck stellte am Samstag einmal mehr klar, dass ein Papamonat die Wirtschaft nicht belasten dürfe.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) kündigte an, dass der Rechtsanspruch auf einen Papamonat fix kommen soll. Das letzte Wort scheint diesbezüglich aber noch nicht gesprochen zu sein, wie Wirtschaftsministern Margarete Schramböck (ÖVP) am Samstag im Ö1-"Journal zu Gast" dazu wissen ließ: "Wir sind noch in Verhandlung."

Noch ist nichts fix

Grundsätzlich sei es wichtig, dass die Möglichkeit für Väter geschaffen werden.

Wie genau das allerdings aussehen wird, ist noch unklar. Zumindest betonte Schramböck mehrmals, dass erst Gespräche geführt werden. Klar sei, dass die "Wirtschaft finanziell nicht belastet werden darf."

"Wir werden eine gute Lösung finden"

Es gebe mehrere Optionen, die nun von Experten geprüft würden. Sie verwies darauf, dass etwa bei längeren Krankenständen auch die Möglichkeit besteht, dass nicht Unternehmen dafür aufkommen müssen. "Wir werden eine gute Lösung finden, mit der die Wirtschaft gut leben kann", zeigte sich die Bundesministerin zuversichtlich.

SPÖ über Verzögerung verärgert

SPÖ-Frauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek ist angesichts dieser Ankündigung wenig erfreut. "Die heutigen Aussagen von Wirtschaftsministerin Schramböck waren wieder einmal symptomatisch für die Politik dieser Regierung. Wenn es um Geschenke an die Wirtschaft geht – Stichwort 12-Stunden-Tag – dann werden Verschlechterungen in Windeseile durchgepeitscht. Versprochene Verbesserungen für die ArbeitnehmerInnen – wie der Papamonat oder die Anrechnung der vollen Karenzzeit – werden laufend auf die lange Bank geschoben", schimpft sie in einer Aussendung.

Die Bilder des Tages:

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>26.12.2024: Dompfarrer über VdB-Entscheidung zu Kickl "verwundert".</strong> Toni Faber (62) äußert sich in "Heute" über den Bundespräsidenten, der Kickl nicht den Regierungsauftrag erteilt hatte. "Es hat mich verwundert". <strong><a data-li-document-ref="120079447" href="https://www.heute.at/s/dompfarrer-ueber-vdb-entscheidung-zu-kickl-verwundert-120079447">Weiterlesen &gt;&gt;</a></strong>
    26.12.2024: Dompfarrer über VdB-Entscheidung zu Kickl "verwundert". Toni Faber (62) äußert sich in "Heute" über den Bundespräsidenten, der Kickl nicht den Regierungsauftrag erteilt hatte. "Es hat mich verwundert". Weiterlesen >>
    Sabine Hertel

    (ek)