Politik

Rauch-Ministerium – so tötet man diese aggressiven Tiere

Die Asiatische Tigermücke wurde erstmals in allen Bundesländern detektiert – nun erklärt das Gesundheitsministerium, wie man die Tiere bekämpft.

Gesundheitsminister Johannes Rauch.
Gesundheitsminister Johannes Rauch.
HANS KLAUS TECHT / APA / picturedesk.com

In den vergangenen Jahren konnten in Mitteleuropa immer wieder Gelsenarten vorgefunden werden, die bis jetzt hier nicht heimisch waren. Diese Entwicklung wurde auch in Österreich beobachtet. Eine besondere Rolle unter den gebietsfremden Gelsenarten spielt die Asiatische Tigermücke.

Im Unterschied zu heimischen Gelsenarten, ist diese in der Lage exotische Krankheitserreger - wie zum Beispiel das Zika- oder das Denguevirus - zu übertragen. Einer Ausbreitung im kommenden Jahr können private Haushalte bereits diesen Herbst entgegenwirken. Das Gesundheitsministerium und die AGES sprechen klare Empfehlungen aus.

Die Asiatische Tigermücke zeichnet sich durch einen sehr lästigen, aufdringlichen und aggressiven Charakter aus, da sie tagsüber aktiv ist und gerne sticht. Im Jahr 2022 wurde die Asiatische Tigermücke bzw. deren Eier erstmals in allen Bundesländern vorgefunden.

Um eine weitere Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke im kommenden Jahr zu verhindern, können private Haushalte bereits diesen Herbst einen wesentlichen Beitrag leisten. Denn durch einfache, aber effektive Maßnahmen lässt sich eine Überwinterung der Asiatischen Tigermücke hierzulande einschränken.

Maßnahmen bei Einwinterung beachten

Konkret geht es um Tigermückeneier, welche den Winter überleben können. Die Eier kleben am Rand von unterschiedlichen Behältern, in denen sich zuvor Wasser sammeln konnte, wie z.B. Gartenmöbel, Blumentopfuntersetzer, Vogeltränken, Gießkannen, Spielzeug, Aschenbecher etc. Die Eier überleben, selbst wenn die Behälter austrocknen.

Daher ist besonders bei der Einwinterung durch private Haushalte Vorsicht geboten. Um zu verhindern, dass die Eier überwintern und im Frühjahr Larven schlüpfen, ist es daher besonders wichtig, alle Behälter vor der Einwinterung gründlich zu reinigen. Dazu sollten die Behälter nicht nur abgespült, sondern auch abgewischt und anschließend trocken gelagert werden.

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