ÖFB-Teamchef

Rangnick spricht über die Bayern-Gerüchte

Ralf Rangnick ist ins Visier der Bayern. Der Deutsche gilt als Topkandidat auf den Trainerposten bei den Münchnern. Nun sprach der 65-Jährige.

Sport Heute
Rangnick spricht über die Bayern-Gerüchte
ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick.
Imago Images

Xabi Alosno, der als Wunschkandidat auf die Nachfolge von Thomas Tuchel bei den Bayern bezeichnet wurde, sagte ab, auch Julian Nagelsmann entschied sich gegen eine Rückkehr zum entthronten deutschen Rekordmeister, bleibt beim DFB. So rückte Rangnick plötzlich in den Fokus. Österreichs Teamchef ist plötzlich zum Top-Kandidaten auf den Trainerposten an der Säbener Straße geworden.

Rangnick könnte den ÖFB dann nach der Europameisterschaft verlassen. Da der Vertrag des ÖFB-Erfolgstrainers eigentlich noch bis zur Weltmeisterschaft 2026 läuft, steht sogar eine millionenschwere Ablösesumme für Rangnick im Raum.

Schlosshotel Berlin – das EM-Quartier des ÖFB

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    Bayern-Kontakt bestätigt

    "Es gab eine Kontaktaufnahme von Bayern München, darüber habe ich auch den ÖFB informiert", bestätigte Rangnick gegenüber "90minuten.at", dass die sich in Deutschland überschlagenden Medienberichte nicht aus der Luft gegriffen sind, dass der ÖFB tatsächlich seinen Teamchef verlieren könnte. Gleichzeitig untermauerte Rangnick: "Mein Fokus liegt auf der österreichischen Nationalmannschaft. Wir konzentrieren uns vollkommen auf die Europameisterschaft. Ich fühle mich hier sehr wohl. Im Moment gibt es keinen Grund, mich intensiv und konkret damit zu beschäftigen."

    Dies bedeutet aber noch lange keine Absage an den deutschen Topklub, wie Rangnick danach durchklingen ließ. Der Deutsche werde sich erst mit einem Bayern-Angebot befassen, wenn der Klub sagen würde: "Wir wollen Sie." Dann müsse sich der der 65-Jährige jedoch fragen: "Will ich das überhaupt?"

    Die erfolgreiche EM-Quali des ÖFB-Teams in Bildern

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      Rangnick weicht aus

      Trotz allem ist Rangnick bemüht, Ruhe hineinzubringen. "Ich habe ein enges und vertrauensvolles Verhältnis zu meinem Team. Es wird nicht deshalb besser spielen, nur weil ich sage: Ich bin noch definitiv die nächsten vier Jahre hier", meinte Rangnick, der sich aber ein Hintertürchen offen ließ, auf die Frage, ob er seinen bis 2026 laufenden Vertrag erfüllen werde, ausweichend antwortete. "Falls ich etwas anderes machen will, werde ich das zu allererst mit dem ÖFB besprechen", meinte der Deutsche. Das Finanzielle soll demnach keine Rolle spielen. "Für mich geht es um andere Dinge: Kann ich etwas bewegen? Kann ich etwas bewirken? Besteht die Chance, eine Mannschaft zu entwickeln und erfolgreich zu sein? Besteht die Chance, eine Mannschaft zu entwickeln und erfolgreich zu sein? Das treibt mich an. Wenn mich das einmal nicht mehr antreibt, ist es Zeit, in Rente zu gehen", so der ÖFB-Teamchef.

      Rangnick war bereits 2019 bei den Bayern ein Thema, wäre auf Niko Kovac gefolgt, wenn dieser das DFB-Pokalfinale verloren hätte – ausgerechnet gegen Rangnicks Leipziger, die Bayern siegten mit 3:0. Fünf Jahre später könnte es nun soweit sein.

      red
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