Wegen Kika/Leiner Pleite

Rabattfieber – Menschenmassen im Abverkaufsrausch

Durch die Insolvenz der Möbelkette Kika/Leiner kommt es momentan zu großen Rabatten. Zahlreiche nutzen die Gelegenheit, um Schnäppchen zu ergattern.

Wien Heute
Vor den Kassen der Kika/Leiner Filiale Wien Nord stehen die Menschen Schlange.
Vor den Kassen der Kika/Leiner Filiale Wien Nord stehen die Menschen Schlange.
Privat

Schilder, die Rabatte ausweisen, Plakate mit Angeboten und  Aufsteller, die auf niedrige Preise hinweisen– das sieht man gerade zu Hauf in den Filialen der Möbelkette Kika/Leiner. Viele Nutzen diese Gelegenheit, um noch schnell günstige Weihnachtsdeko, reduzierte Möbel und preiswerte Ausstellungsstücke zu ergattern. An den Kassen bilden sich lange Schlangen, die Mitarbeiter sind voll im Einsatz. Das zeigt ein "Heute"-Lokalaugenschein in der Filiale Wien-Nord am Donnerstag.

Großer Abverkauf

"Es ist so viel los gerade", beschreibt Mitarbeiterin Anita (Name von der Redaktion geändert, Anm.). Sie erzählt von Kundenmassen, die sich nur so auf die reduzierten Angebote stürzen. Besonders in den unteren Stockwerken der Filiale Wien Nord tummeln sich die Einkäufer. Hier werden Dekoartikel, Kissen oder Geschirr verkauft. "Alles muss raus" ist das Motto des Unternehmens, was von den Konsumenten freudig umgesetzt wird. Je größer die Artikel jedoch werden, desto weniger Interessierte finden sich in den jeweiligen Stockwerken.

Obwohl auf viele lagernde Artikel derzeit minus 30 Prozent herrscht, sind die Gänge voller Betten, Couches und Tischen eher weniger gut besucht.

Menschenmassen vor Kassa

"So lange der Vorrat reicht" steht auf den Plakaten, die den Rabatt ankündigen. Sowohl große Waren wie Tische, Sitzgruppen als auch Küchen sind heruntergesetzt, auch Ausstellungsstücke werden günstiger vergeben. Besonders beliebt scheinen jedoch die zur Saison passenden Weihnachtsdekorationen zu sein. Auch andere Dekoartikel werden gerne mitgenommen. Mehrere Kassen müssen besetzt werden, um dem hohen Kundenaufkommen gerecht zu werden. Meterlange Menschenschlangen reihen sich vor den Kassierern auf, um ihre Schnäppchen zu bezahlen.

Mitarbeiterin Anita erzählt, dass es nun schon seit längerem so ist, vor allem aber, seit nun Konkurs angemeldet wurde: "Es ist unglaublich zur Zeit, alle wollen die Rabatte", schildert sie die Situation. Gutscheine werden seit rund drei Wochen nicht mehr angenommen, alles was gekauft wird, muss also aus eigener Tasche bezahlt werden.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Durch die Insolvenz der Möbelkette Kika/Leiner kommt es zu großen Rabatten, was zahlreiche Kunden anzieht, die lange Schlangen an den Kassen bilden.
    • Besonders beliebt sind reduzierte Weihnachtsdekorationen und kleinere Dekoartikel, während größere Möbelstücke weniger Interesse wecken.
    red
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