Aus Ukraine-Angst abgerissen?
Putins Lieblings-Palast ist plötzlich nur noch Schutt
Eine pompöse Residenz Wladimir Putins am Schwarzen Meer ist nicht mehr: Der russische Präsident soll sie aus Angst selbst abgerissen haben.
Die pompöse Sommerresidenz Botscharow Rutschej im Zentrum der Schwarz-Meer-Idylle Sotschi hat schon viel gesehen. 2008 empfing Wladimir Putin dort US-Präsidenten George W. Bush, während des Höhepunkts der Corona-Pandemie soll sich der Kreml-Despot dort verschanzt haben. Jetzt ist sie nicht mehr.
Laut Investigativ-Journalisten der unabhängigen russischen Plattform "Proekt" wurde das Gebäude, in dem seit 1960 die Staatschefs der Sowjetunion und Russlands Urlaub machten, nun dem Erdboden gleichgemacht.
"Das Hauptgebäude wurde abgerissen", heißt es in einem Post auf X – als Belege dienen Satellitenaufnahmen von Mai 2023 und Mai heuer. Sah man vor einem Jahr noch ein großes Anwesen, erkennt man jetzt nur noch eine Bauwüste.
Angst vor Ukraine-Angriff
Als Begründung für den Abriss wird Putins Angst vor einem ukrainischen Drohnenangriff genannt. Er soll gefürchtet haben, dass die Ukraine eine seiner Lieblingsresidenzen am Schwarzen Meer zerstören könnte. Seit März sei er deshalb schon nicht mehr dort gewesen.
Für Putin dürfte der Verlust allerdings kein Problem darstellen. Er kann immer noch aus mehreren großzügigen Anwesen wählen – dazu zählt auch ein Milliarden-teurer Palast, der ebenfalls am Schwarzen Meer gelegen ist.
Auf den Punkt gebracht
- Wladimir Putins pompöse Sommerresidenz Botscharow Rutschej am Schwarzen Meer in Sotschi wurde aus Angst vor einem möglichen ukrainischen Drohnenangriff abgerissen
- Satellitenaufnahmen belegen, dass das einst prächtige Anwesen nun einer Bauwüste gewichen ist, doch für Putin stellt dies kein großes Problem dar, da er weiterhin mehrere luxuriöse Anwesen zur Verfügung hat