Ukraine
Putins Bluthund fordert "Auslöschung" ukrainischer Städ
Tschetschenien-Präsident Ramsan Kadyrow bezeichnet die Reaktion auf den Beschuss russischer Grenzregionen als "zu schwach". Nicht das erste Mal.
Der Präsident der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, hat die Militärführung in Moskau einmal mehr zu einem härteren Kurs in der Ukraine aufgerufen. Wenn die Ukrainer Ziele in den russischen Grenzregionen Kursk und Belgorod angriffen, müsse Russland mit voller Wucht zurückschlagen, so eine Forderung auf Telegram.
"Unsere Reaktion war bisher zu schwach. Wenn ein Geschoss in unsere Region fliegt, müssen ganze Städte ausgelöscht werden, damit sie niemals mehr denken, sie könnten in unsere Richtung schießen." Die Ukraine hat Angriffe auf Ziele in Russland bislang nicht eingeräumt.
Kaydrow, dessen Truppen ebenfalls in der Ukraine zum Einsatz gekommen sind, hat in den vergangenen Monaten den Kreml immer wieder zu einer härteren Gangart im Krieg aufgerufen.
Seine Söhne verschleppen ukrainische Kriegsgefangene
Der auch als "Putins Bluthund" bezeichnete 46-Jährige hat erst jüngst mit verstörenden Aufnahmen von sich reden gemacht. In seinem Telegram-Kanal veröffentlichte er Fotos, die seine minderjährigen Söhne zeigen, wie diese offenbar ukrainische Kriegsgefangene als "Trophäen" nach Tschetschenien verschleppt haben.
Außerdem hatte Kadyrow die russische Armee zum Einsatz von "Atomwaffen mit geringer Sprengkraft" in der Ukraine aufgerufen. "Meiner Meinung nach sollten drastischere Maßnahmen ergriffen werden, bis hin zur Verhängung des Kriegsrechts in den Grenzgebieten und dem Einsatz von Atomwaffen mit geringer Sprengkraft", erklärte Kadyrow auf Telegram am Samstag nach dem Rückzug der Russen aus der strategisch wichtigen ukrainischen Stadt Lyman.
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