Ukraine
Putin verlegt Atomwaffen auf die Krim – Eskalation droh
Seit Monaten kommen immer wieder Atom-Drohungen vom Kreml gegen Ukraine und den Westen. Jetzt soll Putin Atomwaffen auf der Krim stationieren lassen.
Was plant Putin in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine als nächsten Schachzug? Geht es nach dem ukrainischen Geheimdienst, will der Kreml-Chef Atomwaffen auf der annektierten Halbinsel Krim und im Nachbarland Belarus stationieren. Im Gespräch mit dem TV-Sender "Freedom" sagt Andriy Yusow, Sprecher des ukrainischen Geheimdienstes: "Wenn wir heute über einen möglichen Atomschlag durch das Putin-Regime und Russland sprechen, können wir diese Gefahr momentan nicht ausschließen."
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Yusow stellt aber im gleichen Gespräch auch klar, dass eine Verlegung russischer Atomwaffen ihm nicht den Schlaf rauben würde. Die Nukleardrohungen würden wohl auch im neuen Jahr nicht aufhören. Seine Meinung sei jedoch, dass Putin weiterhin bluffen würde.
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"Wäre das Ende des Putin-Regimes"
Wie bereits erwähnt, will der Kreml laut dem ukrainischen Geheimdienst zwei Standorte für seine Atomwaffen nutzen. So soll der Kreml von der Krim und von Belarus aus mit nuklearen Waffen provozieren. Wie diese Provokationen genau aussehen könnten, präzisierte der Geheimdienst-Sprecher aber nicht.
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Die Verschiebung solcher Waffen werde genauestens verfolgt, sagt Yusow. "Wenn der Fall eintrifft, wird es also keine Überraschung für uns sein." Man müsse jedoch verstehen, dass dies eine Bedrohung sei, die das Ende des modernen Russlands wäre. "Selbst Vertreter des Kremls wissen, dass ein Einsatz von Atomwaffen 'der letzte Schritt' ist und ein Ende des Putin-Regimes bedeuten würde."