Ukraine
Putin schickt nun Schwerverbrecher in den Ukraine-Krieg
Der russische Präsident Wladimir hat die Mobilisierung von Schwerverbrechern angeordnet. Ausgenommen sind Sexualstraftäter.
Nun sollen auch Schwerverbrecher in den Ukraine-Krieg ziehen dürfen. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur RIA. Demnach soll Wladimir Putin ein Dekret unterzeichnet haben, dass es Schwerverbrechern möglich macht, an der Mobilisierung teilzunehmen. Nicht an die Front dürfen Straftäter, die wegen sexuellen Missbrauch von Kindern, Verrat, Spionage oder Terrorismus verurteilt wurden, wie RIA weiter schreibt.
300.000 Männer rekrutiert
Erst vor wenigen Wochen hat Russland die Teilmobilisierung abgeschlossen. Seit Ende September wurden 300.000 Männer rekrutiert, die an der Front in der Ukraine eingesetzt werden.
Hunderttausende Russen sind jedoch seit 21. September aus dem Land geflohen, um einer Einberufung zu entgehen. Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew hat die aus Russland geflohenen Bürger als "feige Verräter" beschimpft. "Feige Verräter und gierige Überläufer sind in ferne Länder geflohen – mögen ihre Gebeine in der Fremde verrotten", schrieb Medwedew am Freitag im Onlinedienst Telegram.