Ukraine

Putin entschuldigt sich für Hitler-Kommentare

Vor wenigen Tagen sorgte der russische Minister Lawrow mit einem Hitler-Kommentar für einen Sturm der Entrüstung. Jetzt hat sich Putin entschuldigt.

Heute Redaktion
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Wladimir Putin
Wladimir Putin
ALEXEY DANICHEV / AFP / picturedesk.com

Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat vor wenigen Tagen mit einem Nazi-Vergleich in Bezug auf den Ukraine-Krieg in Israel für heftige Empörung gesorgt. Nun entschuldigte sich Präsident Wladimir Putin beim israelischen Ministerpräsidenten Naftali Bennett für die Hitler-Kommentare seines Ministers.

Lawrow hatte in einem Interview den Angriff auf die Ukraine mit der nötigen "Entnazifizierung" des Landes begründet. Als er auf die jüdischen Wurzeln von Präsident Wolodymyr Selenski angesprochen wurde, verstieg er sich zu der Behauptung, auch Adolf Hitler habe "jüdisches Blut" gehabt.

Weiters behauptete er, dass die größten Antisemiten von jeher Juden gewesen seien. Das rief scharfen Protest in Israel hervor. 

Russland bereit, Zivilisten aus Stahlwerk lassen

In dem Telefongespräch mit Bennett am Donnerstag forderte Putin Kiew außerdem auf, den im Asowstal-Stahlwerk verschanzten Kämpfern die Aufgabe zu befehlen. Russland sei weiter bereit, den eingeschlossenen Zivilisten auf dem Gelände in Mariupol einen sicheren Abzug zu ermöglichen, hieß es in einer Erklärung des Präsidialamts in Moskau.

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